Lokalsport Guter Start für Björn Otto

Gut aus den Startlöchern für die neue Hallensaison ist Björn Otto gekommen. Beim Springermeeting in der Cottbuser Lausitzarena überquerte der Stabhochspringer im Trikot des TSV Bayer Dormagen am Mittwochabend 5,60 Meter und belegte damit hinter dem russischen Überraschungssieger Alexander Gripich, der mit 5,70 Meter eine neue persönliche Bestmarke unterm Hallendach aufstellte, und dem Italiener Giuseppe Gibilisco (5,60 Meter) als bester der fast komplett vertretenen deutschen Springergarde den dritten Platz.

 Björn Otto ist gut in die Hallensaison gestartet.

Björn Otto ist gut in die Hallensaison gestartet.

Foto: NGZ

Unter den Augen von Bundestrainer Jörn Elberding verpasste der Cottbuser Publikumsliebling ebenso wie Alexander Straub (LG Filstal, 4. mit 5,60 Meter), Tim Lobinger (LG München, 7. mit 5,50 Meter), Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrüclen, 9. mit 5,40 Meter), Fabian Schulze (LG München, 10. mit 5,30 Meter) und Danny Ecker (TSV Leverkusen, 11. mit 5.30 Meter) die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften. Um Anfang März in Doha/Katar dabei zu sein, muss der Dormagener mindestens 5,70 Meter überspringen.

Am Samstag springt er in Glasgow

Die nächste Gelegenheit für den 32-Jährigen bietet sich bereits morgen. Denn Björn Otto wurde schon vor dem Cottbuser Meeting vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für den Hallen-Länderkampf im schottischen Glasgow nominiert, bei dem das deutsche Team in insgesamt 17 Wettbewerben bei Männern und Frauen auf Großbritannien, USA, Schweden und eine Commonwealth-Auswahl trifft.Die DLV-Vertretung will dabei in der Glasgower Kelvin-Hall mindestens Rang drei aus den vergangenen beiden Jahren wiederholen.

Obwohl die deutschen Stabhochspringer im vergangenen Jahr bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin zu den großen Enttäuschungen gehörten - Björn Otto schied in der Qualifikation aus, Platz sieben von Alexander Straub war das beste Resultat - sieht Bundestrainer Elberding seine Disziplin nicht in der Krise: "Die Qualität in der Breite ist nach wie vor da", sagt der ehemalige Dormagener Vereinstrainer mit Blick auf die Ergebnisse von Cottbus. Die Planungen, auch die Björn Ottos, zielen dabei auf die Europameisterschaften, die Ende Juli in Barcelona ausgetragen werden.

Otto stieg am Mittwochabend als einer von vier Springern erst bei 5,40 Meter in den Wettbewerb ein. Seine Anfangshöhe überquerte der 32-Jährige im zweiten Versuch. Danach ließ er die 5,50 Meter aus und nahm die 5,60 Meter im zweiten Anlauf. Anschließend scheiterte er ebenso wie Alexander Straub und Guiseppe Gibilisco an der Normhöhe von 5,70 Meter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort