Lokalsport Gierath setzt sich die Kreisliga-Krone auf

Rhein-Kreis · Kreisliga A: Die Steins-Elf hat sich durch einen 2:0-Erfolg in Grimlinghausen bereits vorzeitig die Meisterschaft gesichert.

 Jubeltaumel: Bedburdyck/Gierath hat sich vier Spieltage vor Saisonende bereits den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga gesichert.

Jubeltaumel: Bedburdyck/Gierath hat sich vier Spieltage vor Saisonende bereits den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga gesichert.

Foto: L. Berns

Der Meister der Fußball-Kreisliga A ist gekrönt und der Kampf um Platz zwei spitzt sich zu. Im Abstiegskampf geht das große Zittern weiter.

SC Grimlinghausen - SV Bedburdyck/Gierath 0:2 (0:2). Der SV Bedburdyck/Gierath krönt die perfekte Saison. Ein ganzes Jahr sind die Gierather nun schon in Pflichtspielen ungeschlagen. Am Donnerstagabend konnte sich das Team von Trainer Jürgen Steins endlich dafür belohnen. Vier Spiele vor Saisonende steht der SV bereits als Meister der Kreisliga A fest und steigt in die Bezirksliga auf. In einem unspektakulären Spiel machten Andreas Koyro und Musa Yesilbag mit ihren Treffern bereits in Hälfte eins den Sack zu. Nach Abpfiff ging dann die große Sause los. Erst wurde auf dem Platz, dann in der Kabine und später bis tief in die Nacht im eigenen Vereinsheim die Meisterschaft bejubelt. "Da waren schon einige Feierbiester dabei", verrät der stolze Präsident Achim Bättgen.

Nachdem Gierath im vergangenen Jahr nur knapp den Aufstieg verpasste, ist es nun soweit. Bättgen erklärt, was den SV so stark macht: "Die Kameradschaft ist sensationell", und lobt auch den Coach: "Jürgen ist ein super Trainer. Er kann die Jungs unheimlich motivieren." Am Mittwoch kann Bedburdyck/Gierath noch einen drauf setzen: Im Kreispokalfinale treffen die Gierather auf den VdS Nievenheim. "Wir gehen ohne Erwartungen darein. Das ist das Sahnehäubchen", so Bättgen. Für den gestrigen Gegner Grimlinghausen sieht es hingegen düster aus. Seit zehn Spielen sind die Hippelanker sieglos und taumeln dem Abstieg entgegen.

1. FC Grevenbroich-Süd - FC Delhoven 1:1 (1:1). Der FC Delhoven hat im Kampf um Platz zwei Punkte gelassen. Den Süd-Führungstreffer von Maurice Woop glich Felix Frason vom Punkt wieder aus. "Wir haben einen Zähler geholt beim schweren Auswärtsspiel. Da kann ich mit leben", versichert Delhovens Trainer Sascha Querbach und fügt an: "Es hat sich an der Situation nichts geändert. Es ist alles im grünen Bereich."

DJK Novesia - SG Orken/Noithausen 7:0 (5:0). Daniel Oliveira (3 Tore), Tim van Rutten, Andre Gihr, Miguel Lopes Ferreira, und Vincent Meurer hießen die Torschützen der Neusser. Souverän die Pflichtaufgabe erfüllt hat die DJK Novesia und rückt damit Delhoven auf die Pelle. Nur noch ein zwei Tore besseres Torverhältnis trennt die beiden Teams. Am nächsten Sonntag muss Novesia in Delhoven 'ran. "Das wird das Spiel des Jahres", kündigt Trainer Mehmet Altin an. Zurück sind dann auch Christoph Kattner und Gabriel Bittencourt.

FC Straberg - VfR Büttgen 3:3 (2:2). Drei Mal hat der VfR Büttgen in Straberg eine Führung verspielt. Erst traf Amir Alili, dann Tim Königshofen und zu letzt Marcel Kotzur jeweils zur Führung. Doch Mark Kahlhardt und der doppelte Markus Peters retteten Straberg noch einen wichtigen Zähler.

SG Kaarst II - BV Wevelinhoven 5:1 (3:0). "Immer, wenn ich meine Jungs zu sehr lobe, geht das nächste Spiel daneben", spricht Wevelinghovens Trainer Armin Kiese aus Erfahrung. Nach einer starken Leistung gegen Delhoven folgte eine deutliche Pleite in Kaarst. Kevin Woike (2), Mark Escudeiro, Eser Pekin und Rene Noack trafen für Kaarst. Philipp Birbaum erzielte den Ehrentreffer für die Gäste.

TuS Hackenbroich - VdS Nievenheim II 2:0 (0:0). Sebastian Usala und Daniel Errens schossen Hackenbroich zum späten Heimsieg.

Spiele am Wochenende: Die SG Neukirchen/Hülchrath empfängt heute (14.30 Uhr) den SSV Delrath. Einzige Partie am Sonntag (15 Uhr) ist das Gastspiel des FC Zons beim SV Glehn. Die Glehner können mit einem Erfolg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Konkurrenz konnte an diesem Wochenende nicht großartig punkten.

(fes)
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