. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags wurde die Besiegelung der Städtefreundschaft vor allem für die Bürgermeister Peter Giesen und Lucien Demonchaux eine "Herzensangelegenheit". Die beiden Gemeinden Jüchen und Leers tauschten in Hochneukirch die Urkunden über die Städtepartnerschaft aus. In der gemeinsamen Charta verpflichteten sie sich, am Ziel der gegenseitigen Verständigung und am Aufbau Europas mitzuwirken.

Es sollten Ideen ausgetauscht und Aktivitäten in sozialen, kulturellen und schulischen Bereichen geplant werden. Im Anschluss an die Unterzeichnung wurde ausgelassen gefeiert. Der französische Bürgermeister Lucien Demonchaux zog mit bei der Festparade in Hochneukirch und die Leerser Musikkapelle "Harmonie municipale" gab später in bayrischen Trachten deutsche Volkslieder im Zelt am Adenauerplatz zum Besten.