Grüne: "Rheinischer Hof" Gefahr und Schandfleck

Grüne: "Rheinischer Hof" · Eine Gefahr für Fußgänger und eine "schlechte Visitenkarte" für die Jüchener Mitte sehen die Jüchener Bündnisgrünen im Zustand des "Rheinischen Hofs". Seit mehreren Monaten sei der Gehweg an der Ecke Odenkirchener Straße und Marktplatz gesperrt, eine grüne Plastikplane verhülle den Schaden am Gebäude.

"In dieser Zeit hat es nicht mal den Anschein einer versuchten Änderung dieser für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährlichen Situation gegeben", sagen Karl-Heinz Brodecky-Wenzel und Paul Quack. In einem offenen Brief fordern sie jetzt Bürgermeister Rudi Schmitz auf, "im Interesse aller gefährdeten Personen, diesen unhaltbaren Gefahrenpunkt mitten in Jüchen zu entschärfen."

Ihr Vorschlag: Die betroffene Gebäudefront könne durch Stützen und nach oben absichernde Balken stabilisiert werden. Durch den entstandenen Tunnel könnten Fußgänger den bisher gesperrten Gehweg passieren, ohne ständig der Gefahr ausgesetzt des "Angefahren Werdens" ausgesetzt zu sein. Nicht nur sportlich Aktive flitzten hier um die Ecke, sondern auch Kinder, ältere Bürger, Behinderte oder auch angetrunkene Fußgänger.

Eine besondere Gefahr sehen Brodecky-Wenzel und Quack "im Winter bei glattem Untergrund". Bürgermeister Schmitz solle den Jüchenern mitteilen, welche Absichten in diesem Fall bestehen und wann "das Debakel beseitigt" wird. Dieses "sehr heruntergekommene Äußere" trägt nach Ansicht der Jüchener Bündnisgrünen nicht zur Verschönerung des ohnehin schon Infrastruktur-schwachen Ortskerns bei.

"Für Gewerbetreibende, potenzielle Kunden oder Käufer sei dieser Zustand ein Aspekt dafür, sich nicht in "einer dem äußeren Anschein nach vernachlässigten Gemeinde" niederzulassen. Bei den Mitarbeitern der Verwaltung war Montag keine Stellungnahme zu erhalten. busch

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort