Handball-Regionalliga Ganz viel neu bei der U23 von Bayer Dormagen
Dormagen · Auch wenn die zweite Mannschaft der Handballer vom Höhenberg vorige Saison stark auftrumpfte, kam es im Sommer zum Umbruch. So geht’s in die neue Spielzeit.
Die große Überraschung war die U23 des TSV Bayer Dormagen in der vergangenen Saison. Als Aufsteiger spielte die blutjunge Mannschaft lange um die Meisterschaft in der Handball-Regionalliga mit. Wenn am Samstag die neue Saison mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Siebengebirge-Thomasberg beginnt, hat sich beim TSV allerdings einiges verändert.
In Gestalt von Moritz Adam hat ein neuer Trainer das Ruder der jungen Mannschaft übernommen. Der 32-Jährige war zuvor Sportlicher Leiter der Jugendspielgemeinschaft Handball Köln und bringt umfassende Erfahrungen in der Nachwuchsarbeit mit. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, die U23 des TSV Bayer Dormagen weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, eine stabil gute Leistung abzurufen und uns einen sicheren Platz in der Tabelle zu erspielen. Ob es erneut für die Top-Plätze reicht, wird sich im Laufe der Saison zeigen“, so Adam.
Auch der Kader der U23 hat sich in der Sommerpause verändert. Einige erfahrene Spieler wie Torwart Matthias Broy und Rückraumspieler Luca Rügenberg haben den Verein verlassen. Dafür verstärken drei Neuzugänge den Kader: Die Torhüter Janik Dürselen aus Neuss und Benjamin Ludorf aus Ratingen, der bereits in der Jugend in Dormagen spielte, sowie Rückraumspieler Levin Werschkull, der von BHC II zurückkehrt. Auch er ist ein Rückkehrer mit Dormagener Vergangenheit.
Das Konzept der U23-Mannschaft bleibt auch unter dem neuen Trainer bestehen: Der Kader wird bewusst kleiner gehalten und jede Woche durch A-Jugendliche aufgefüllt. So sollen die Talente die Möglichkeit bekommen, Viertliga-Luft zu schnuppern. Die U23 ist damit weiterhin eine wichtige Entwicklungsplattform. In Luke Kaysen und Jan Stolzenberg gehören zudem zwei Perspektivspieler für die Zweitliga-Mannschaft zum Kader.
Die Vorbereitung verlief vielversprechend. Im letzten Testspiel gegen den Oberligisten SSV Nümbrecht konnte die Mannschaft einen deutlichen 36:28-Sieg einfahren. „Die Spieler haben die neuen Impulse gut aufgenommen. Inhaltlich sind wir noch nicht da, wo ich gerne wäre, aber das ist normal. Mit den ersten Spielen wird sich zeigen, wo wir stehen“, sagt Moritz Adam.
