Jüchen FWG: Markt weiter stärken

Jüchen · Jüchen Bepflanzungen und kleinere Umbauarbeiten auf dem Markt in Jüchen können aus der Sicht der Freien Wählergemeinschaft (FWG) nur ein Anfang sein, um dem Markt mehr Bedeutung und Attraktivität zu verleihen. Ihrem Fraktionsvorsitzenden Gerolf Hommel zufolge wirkt weniger der Markt als vielmehr der zu ihm hinführende Kreisverkehr "wie der Mittelpunkt" der Gemeinde.

Jüchen Bepflanzungen und kleinere Umbauarbeiten auf dem Markt in Jüchen können aus der Sicht der Freien Wählergemeinschaft (FWG) nur ein Anfang sein, um dem Markt mehr Bedeutung und Attraktivität zu verleihen. Ihrem Fraktionsvorsitzenden Gerolf Hommel zufolge wirkt weniger der Markt als vielmehr der zu ihm hinführende Kreisverkehr "wie der Mittelpunkt" der Gemeinde.

Indirekte Wirtschaftsförderung

"Wer ihn durchfährt, bekommt nicht das Gefühl, dass der Markt zum Bleiben einlädt", meint Hommel, der zugleich einräumt, dass "die Maßnahmen der vergangenen Wochen erste Wirkungen zeigen". Die auf dem Markt begonnenenPflanz- und anderen Verschönerungsarbeiten sollen noch bis ins kommende Jahr dauern. Nachdem sich die Freie Wählergemeinschaft bereits Ende Mai im Planungsausschuss für eine Initiative zur Steigerung der Attraktivität des Marktplatzes stark gemacht hatte, will die Wählergemeinschaft in der am Donnerstag anstehenden Sitzung des Fachgremiums noch einmal nachlegen.

Einer der wichtigsten Punkte für eine Verbesserung des Gesamtbilds - "ein guter Eindruck ist indirekte Wirtschaftsförderung", betont Gerolf Hommel - ist aus der Sicht der FWG die Entlastung der Verkehrssituation am Markt in Jüchen. Schlichtweg "mangelhaft" ist nach Hommels Worten die Parksituation, die einen geordneten Verkehrsfluss zeitweise unmöglich mache. Seiner Auffassung nach sollte das zu Jahresbeginn in einer Bürgerversammlung vorgeschlagene Schrägparken ernsthaft in Erwägung gezogen werden.

Angesichts des inzwischen am Schulzentrum vorhandenen Bushofs ist es Gerolf Hommel zufolge "überlegenswert", den Marktplatz fortan mit nur noch einem "normalen" Haltepunkt zu bestücken. Ausdrücklich spricht sich der Fraktionsvorsitzende dafür aus, frühere Überlegungen wieder aufzugreifen, den Bahnhof als Busplatz zu nutzen: "Dabei stehen die Interessen unserer Gemeinde und nicht die des Busunternehmers im Vordergrund", betont der FWG-Politiker.

Rheinischer Hof ist von Bedeutung

Von entscheidender Bedeutung für eine Neubelebung des Marktplatzes ist laut Gerolf Hommel das seit Jahr und Tag leerstehende Haus des "Rheinischen Hofs". Das Gebäude des einstigen Traditionslokals gilt inzwischen als Schandfleck. Experten schätzen die Sanierungskosten auf 900 000 Euro. Hommel ruft auch die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Jüchen auf, "jede mögliche Anstrengung zu unternehmen, eine optimale Lösung zu finden".

Dass sich möglichst bald etwas tun muss, steht für die Wählergemeinschaft außer Frage: "Unsere Gemeinde entwickelt sich kontinuierlich weiter. Dieses Potenzial muss vom Markt angesprochen werden", so Gerolf Hommel. Auch die Ansiedlung des Motorradausrüsters "Polo" (die NGZ berichtete) habe zur Folge, "dass ein großes Potenzial Besucher nach Jüchen kommen wird", blickt Hommel in die Zukunft. Ihm zufolge jedenfalls gilt es "zu verhindern, dass dieser Personenkreis sein Geld zum Marktplatz Odenkirchen bringt".

(NGZ)
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