Fußball Kreisliga B kommt ohne die großen Überraschungen aus

Rhein-Kreis · Die favorisierten Mannschaften stehen nach abgeschlossener Startphase oben.

 Steht mit Stürzelberg auf Platz eins: Trainer Carlos Perez.

Steht mit Stürzelberg auf Platz eins: Trainer Carlos Perez.

Foto: Fupa

Nach den ersten sieben Spieltagen sieht es in den beiden Gruppen der Kreisliga B im Fußballkreis 5 größtenteils so aus, wie vor Saisonstart prognostiziert: die favorisierten Mannschaften stehen oben. Wie erwartet auch noch ohne großen Vorsprung, da jeweils ein klarer Anwärter auf den Meistertitel fehlt – noch mischen da mehrere Teams mit.

Gruppe 1 Ganz oben thront Stürzelberg mit 19 Punkten und einer beeindruckenden Torausbeute von 33:3. Die Mannschaft von Carlos Perez wurde von vielen Trainerkollegen als Titelkandidat genannt und wird diesen Erwartungen bisher gerecht. In Grimlinghausen folgt am Sonntag die Feuerprobe: Der SC ist ebenfalls noch ohne Niederlage und steht direkt hinter dem SV ­– und in Duellen mit den direkten Konkurrenten zogen die Stürzelberger in der Vorsaison oft den Kürzeren.

Auch auf den Plätzen zwei bis fünf stehen Mannschaften, die mindestens zum erweiterten Favoritenkreis zählen: die beiden Kreisliga-A-Absteiger Norf und Kaarst II. Norf hat sogar noch ein Spiel weniger auf dem Konto als der Rest der Spitzengruppe. Kaarst hingegen musste sich zuletzt zweimal gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel mit einem Remis begnügen; kommende Woche treffen die beiden Teams aufeinander. Überraschend gut gestartet ist die DJK Novesia II: In den vergangenen Jahren immer eher im Kampf um den Abstieg verwickelt, sammelte sie bereits 13 Punkte und unterlag nur dem Spitzenreiter. Ebenfalls 13 Punkte hat Aufsteiger TuS Reuschenberg.

Am Tabellenende steht sieglos die DJK Rheinkraft – etwas überraschend nach meist guten Mittelfeldplatzierungen in den Vorjahren. Allerdings hatte die DJK auch ein schweres Auftaktprogramm. Mehr Tore kassierte nur Büttgen II, die schwächste Offensive hat Bayer Dormagen II.

Gruppe 2 Der SV Glehn landete im Vorjahr auf Platz zwei, aktuell führt er nach dem Sieg im Topspiel gegen Grefrath die Tabelle an. Platz eins wäre aber schon wieder futsch, sollte Gustorf in Elfgen gewinnen. Die Elfgener sind dann eigentlich mit alle „schweren“ Duellen durch. Gustorf war nach einer verkorksten Saison und Fast-Abstieg schwer einzuschätzen, gab sich bisher gegen vermeintlich schwächere Gegner aber noch keine Blöße. Mit 16 Zählern auf dem dritten Rang stehen die Orkener, die auch nach sieben Spieltagen noch schwer einzuschätzen sind. Auf den Plätzen vier und fünf folgen zwei Mannschaften, die zu Saisonbeginn auch mal als Favorit genannt wurden: Grefrath, Vorjahreszweiter, zeigte abgesehen von der Niederlage gegen Wevelinghoven konstante Leistungen und musste sich im Spitzenspiel gegen Glehn trotz Unterzahl nur knapp geschlagen geben. Der VfR Büttgen kam etwas holprig mit zwei Niederlagen in die Saison, hat seitdem aber nicht mehr verloren und sich wieder oben rangekämpft.

Auch ganz unten gibt es keine großen Überraschungen: Absteiger Nievenheim II ist eher als Aufsteiger Nievenheim III zu betrachten und brauchte als neu zusammengesetzte Truppe erstmal Zeit. Die Reserven von Holzheim, Zons und Norf waren auch in den Vorjahren in der unteren Tabellenhälfte zu finden und haben besonders in der Defensive ihre Probleme.

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