Frauenfußball Hemmerden muss den Schalter umlegen

Grevenbroich · Nach misslungenem Saisonauftakt steht der SV in der Niederrheinliga schon unter Druck.

(hynr) Der Fehlstart ist perfekt. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart der Niederrheinliga stehen die Fußballerinnen des SV Hemmerden auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nur das um ein Tor bessere Torverhältnis trennt die Mannschaft von Trainer Thomas Maassen derzeitig vom Abstiegsrang.

Warum seine Mannschaft zurzeit da steht, wo sie steht, weiß der erfahrene Fußballtrainer ganz genau. „Die Vorbereitung war suboptimal und der Kader ist momentan einfach nicht breit genug“, erklärt Maassen. Zu den ersten drei Saisonspielen reisten die Grevenbroicherinnen mit höchstens zwölf Spielerinnen an. Vor dem nächsten Spiel gegen den ebenfalls fehlgestarteten SV Walbeck, der nur einen Zähler auf dem Konto hat, ist Maassen daher nicht allzu optimistisch. „Wenn ich wüsste, wo der Hebel zum Umlegen ist, wäre vieles einfacher. Aber ich weiß es im Moment nicht“, gesteht Maassen, dass er keine „kurzfristige Lösung parat hat“.

Hoffnung dürften allerdings die Rückkehrer von Laura Rösgen, Sandra Reimann und der reaktivierten Cecilie Lischke machen, die allesamt für das Freitagabendspiel gegen Walbeck (Anpfiff 19.30 Uhr) zur Verfügung stehen. Für Maassen ist neben der Tatsache, wer auf dem Platz steht, viel wichtiger, wie seine Mädels auf dem Platz agieren. „Es ist ein Heimspiel am Freitagabend. Da kommt es mal darauf an, die Ärmel umzukrempeln und den Rasen gleich mit“, nimmt Hemmerdens Trainer seine Mannschaft vor dem wichtigen Heimspiel in die Pflicht.

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