Fußball Nullnummer hilft VfL Jüchen/Garzweiler nicht

Jüchen · Landesliga-Sorgenkind aus Jüchen spielt in St. Tönis 0:0.

 Machte seinen Job im Tor des VfL sehr gut: Olcay Türkoglu.

Machte seinen Job im Tor des VfL sehr gut: Olcay Türkoglu.

Foto: FUPA

Nur 1:1-Unentschieden vor einer Woche gegen den Düsseldorfer SC 99, 0:0 am Samstag im vorgezogenen Match beim Aufsteiger Teutonia St. Tönis – den Landesliga-Fußballern des VfL Jüchen/Garzweiler will der Turnaround einfach nicht gelingen. Die Viktoria wartet seit dem 9. September (3:1-Erfolg daheim über die Holzheimer SG) auf den zweiten Saisonsieg. Und das nervt: „Wir schießen einfach zu wenig Tore“, haderte der Vorsitzende Christoph Sommer.

Immerhin gerieten Gäste ausnahmsweise mal nicht in Rückstand. „Und das ist die wichtigste Botschaft“, fügte Sommer an. Er und sein Stellvertreter Walter Muyres hatten den Abend nach dem Match gemeinsam mit den Trainern, der Mannschaft und den Sponsoren in der Düsseldorfer Altstadt verbracht. „Wir haben gemeinsam Bayern gegen Gladbach geguckt, und danach ging es zum Oktoberfest ins Schlösser an der Ratinger Straße – als Teambuilding-Maßnahme sozusagen.“

Der Sporttag hatte mit einem Rückschlag begonnen, denn unmittelbar vor dem Anpfiff meldete sich Stammkeeper Dominik Lingweiler (Schwindelgefühl) ab. Für Olcay Türkoglu ging es damit vom Aufwärmen direkt in die Startelf. Und  der Ersatzmann machte seine Sache gut, hielt seinen Kasten mit einigen großartigen Paraden sauber. Für die Gäste hätten vor der Halbzeitpause Kosta Jamarishvili und Sven Raddatz treffen können. Nach rund einer Stunde übernahmen jedoch die Hausherren energisch das Kommando. „Die haben richtig Druck gemacht, auch darum, weil sie Leute wie Jochen Höfler von der Bank bringen können“, sagte Sommer. So traf der starke Neuling, der zuletzt mit einem 4:1-Sieg in Fischeln in die Erfolgsspur zurückgekehrt war, noch zweimal den Pfosten. „Darum sind wir mit dem einen Punkt am Ende glücklich, auch wenn wir dieses Spiel auch hätten gewinnen können“, resümierte Sommer, der ausdrücklich die nach wie vor gute Stimmung im und rund ums Team betonte. „Wir halten zusammen in Jüchen.“

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