Fußball Rommerskirchen muss aufpassen

Rhein-Kreis · Der ehemalige Landesligist VfL Jüchen/Garzweiler geht als klarer Favorit ins Bezirksliga-Duell mit dem ehemaligen Oberligisten SV Uedesheim.

 Auf ihn kann sich Jüchen/Garzweiler verlassen: Fatlum Ahmeti.

Auf ihn kann sich Jüchen/Garzweiler verlassen: Fatlum Ahmeti.

Foto: VfL Jüchen

Die Mannschaften im Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga trennen nur wenige Punkte voneinander, am 21. Spieltag müssen sich die Teams aus dem Rhein-Kreis Neuss in Spielen bei ambitionierten Kontrahenten gegen den Abstieg wehren.

VfL Jüchen/Garzweiler (2.) – SV Uedesheim (12.). Der Blick auf die Tabelle lässt vermuten, dass der VfL am Sonntag ein leichtes Spiel haben wird, zudem hat die Mannschaft von Trainer Marcel Winkens in der Rückrunde noch keinen Punkt liegen lassen. Das Hinspiel zeigte jedoch, dass der SV Uedesheim für eine Überraschung gut sein kann. Da hatten die Neusser die Begegnung durch einen Treffer von André Speer aus mehr als 40 Metern nämlich mit 1:0 für sich entschieden. „Die spielerisch stärkeren Gegner liegen uns meist besser, da wir uns auf die Defensive und das Umschaltspiel konzentrieren können“, erklärt das Co-Trainer Timm Oppermann.

Den VfL Jüchen/Garzweiler plagen seit Saisonbeginn große Personalsorgen, welche sich trotz der Winterneuzugänge auch nicht gelegt haben. Einfluss auf die Ergebnisse hatte dieses Problem aber nicht, da Schlüsselspieler wie Topstürmer Fatlum Ahmeti (15 Saisontreffer) die größere Belastung zu schultern wussten. „Fatlum ist mittlerweile Teil des Kapitänsteams, die Verantwortung hat er gut angenommen und sich zu einem Mannschaftsspieler entwickelt“, führt Winkens aus. Am Sonntag erwartet er darum wieder eine Topleistungen von seiner Führungskraft. In Uedesheim sieht die Kadersituation keineswegs besser aus. Trotz der Reaktivierung von Pawel Kramer stehen dem SVÜ am Sonntag voraussichtlich nur 13 Spieler zur Verfügung.

SG Rommerskirchen/Gilbach (9.) – DJK Gnadental (4.). Die SG ließ unter der Woche bei der 2:5-Niederlage in Kalkum drei wichtige Punkte im Kampf gegen dem Abstieg liegen. Damit wird es für Rommerskirchen allmählich wieder ungemütlich. Die Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten DSC 99 und TV Kalkum haben den Vorsprung auf die „Rote Zone“ auf drei Punkte schmelzen lassen. Von den Abstiegsrängen ist die DJK meilenweit entfernt, obwohl die ambitionierte Mannschaft von Trainer Stefan Pennarz in der Rückrunde bisher noch nicht ihr ganzes Potenzial abrufen konnte. „Wir wollen und müssen gewinnen, dennoch wird es ein hartes Stück Arbeit“, sagt der Coach und warnt: „Rommerskirchen wird uns kämpferisch einiges abverlangen, daher müssen wir vorne effizient sein.“

DJK Novesia (15.) – SV Hösel (14.). Abstiegskampf pur. Tabellenschlusslicht Novesia ist zu einem Sieg verpflichtet, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt bereits neun Zähler. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge scheint die Situation für die DJK fast schon aussichtslos, dennoch ist Trainer Gabriel Bittencourt noch nicht bereit, das Saisonziel aufzugeben.

TSV Bayer Dormagen (7.) – Lohausener SV (5.). Für den TSV Bayer Dormagen läuft die Saison bisher nicht wie geplant, der Abstand auf die Top 5 beträgt bereits elf Punkte. Die Begegnung gegen den Lohausener SV verspricht harte Arbeit für die von Personalnot geplagten Dormagener. Trainer Frank Lambertz möchte aber unbedingt vermeiden, dass sein Team noch in den Abstiegskampf verwickelt wird. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den zwölften Rang sieben Punkte.

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