Fußball Jüchen/Garzweiler verlässt endlich die Abstiegsränge

Jüchen · Das Team von Trainer Michele Fasanelli bezwingt Süchteln mit 3:1.

 Traf für Jüchen/Garzweiler zum Ausgleich: Thorben Schmitt.

Traf für Jüchen/Garzweiler zum Ausgleich: Thorben Schmitt.

Foto: FUPA

Der VfL Jüchen/Garzweiler ist auf dem besten Weg, den üblen Saisonstart vergessen zu machen. Mit dem 3:1-Erfolg (Halbzeit 0:1) beim ASV Süchteln verließen die Mannen von Trainer Michele Fasanelli zum ersten Mal seit Wochen die Abstiegsränge.

Das zurückgewonnene Selbstbewusstsein der Viktoria, die von den vergangenen sieben Spielen nur eins verloren hat, machte sich auch in Süchteln positiv bemerkbar. Denn zur Pause lagen die Gäste nach einem Treffer von Stefan Heinrichs noch hinten. „Und damit waren wir sogar noch  gut bedient“, räumte der Coach ehrlich ein: „Was wir bis zur Pause geboten haben, war grottenschlecht – unsere schlechteste Halbzeit in dieser Saison.“ In der Kabine wartete darum viel Arbeit auf die Trainer. „Wir haben das System umgestellt und mit Metin Türkay einen zusätzlichen Stürmer gebracht“, verriet Fasanelli. Maßnahmen mit durchschlagendem Erfolg. So war Türkay an allen drei Treffern beteiligt: Beim 1:1 von Thorben Schmitt (56.) glänzte der 19-Jährige als Vorbereiter, das 2:1 nur knapp sechs Minuten später legte er in „Gerd-Müller-Manier“ (Fasanelli) gleich selber auf und auch an der Entstehung des von Bela Kutsojannis aus 18 Metern erzielten Tores zum 3:1 (68.) wirkte er ganz maßgeblich mit. Kein Wunder, dass ihn der Trainer ebenso wie Schmitt mit einem Sonderlob bedachte: „Die beiden haben heute den Unterschied gemacht.“

So schlecht er sein Team vor der Pause gesehen hatte, so sehr begeisterte ihn die zweite Hälfte: „Wie sich die Mannschaft da präsentiert hat, war schon stark. Sie war spielfreudig, giftig, da hat das Zuschauen Spaß gemacht. Endlich mal ist den Jungs gelungen, ihre große Qualität zu zeigen. Darum war der Sieg trotz der schwachen ersten Halbzeit am Ende verdient – und hätte sogar noch höher ausfallen können.“ Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – am Sonntag kommt allerdings der bärenstarke Rather SV (zuletzt vier Siege in Folge) auf die Anlage an der Stadionstraße.

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