Fußball SC Kapellen macht das halbe Dutzend voll

Kapellen · Mit dem 2:1-Erfolg in Remscheid feiert der ungeschlagene Tabellenführer der Fußball-Landesliga seinen sechsten Sieg in Folge.

 Ein souveräner Rückhalt: Felix Burdzik, Torhüter des SC Kapellen, war in Remscheid nur vom Elfmeterpunkt zu bezwingen.

Ein souveräner Rückhalt: Felix Burdzik, Torhüter des SC Kapellen, war in Remscheid nur vom Elfmeterpunkt zu bezwingen.

Foto: Hubert Wilschrey

Mit dem 2:1-Erfolg (Halbzeit 2:0) beim FC Remscheid, schon der sechste Sieg in Folge, geht Fußball-Landesligist SC Kapellen als Tabellenführer in die nächste englische Woche, die den Mannen von Trainer Oliver Seibert am Mittwoch (20 Uhr) das Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger Düsseldorfer SC 99 beschert.

Nach der Rückkehr von Manu Ioannidis, der mit einer Schiene am gebrochenen kleinen Finger spielte, begannen die Gäste mit ihrer Standardformation und gingen früh in Führung: Lennart Ingmann traf nach Vorlage von Can Yücel bereits in der achten Minute listig mit der Hacke. Und noch vor der Halbzeitpause erhöhte Maik Ferber mit seinem ersten Landesliga-Treffer auf 2:0. Von Stephan Wanneck per im Training einstudierter Eckenvariante eingesetzt, zirkelte er das Leder mit einem präzisen Weitschuss ins Netz (31.). Erst mit dem von Kevin Hartmann dankend angenommenen „Elfmetergeschenk“ (Jörg Ferber, Sportlicher Leiter des SCK) ) zum 1:2 (50.) – zuvor hatte wiederum Maik Ferber das entscheidende 3:0 auf dem Fuß – meldeten sich auch die Gastgeber in der Partie an. „Bis dahin standen die nur hinten drin“, sagt Ferber. Doch selbst als Robert Wilschrey wegen Meckerns mit der Ampelkarte vom Feld musste (80.), „hatte Remscheid keine echte Torchance“, wollte der 50-Jährige festgehalten wissen.

Nicht nur wegen des Auswärtssieges hatte er eine „höchst interessante Partie“ gesehen: „Wir mussten heute auf viele unterschiedliche Situation reagieren: Zunächst trafen wir auf einen Gegner, der gar nicht mitspielen wollte, nach dem 1:2 dann auf eine Mannschaft, die mehr Druck machen musste und schließlich mussten wir in Unterzahl agieren. Alle diese Aufgaben hat die Mannschaft hervorragend erledigt.“ Die angenehme Folge: Gemeinsam mit dem ebenfalls noch ungeschlagenen Neuling TVD Velbert (eine Partie weniger) führt der SCK das Tableau nun souverän an, hat nach sieben Spieltagen schon sechs Punkte Vorsprung auf den voraussichtlich noch zur Aufstiegsrelegation berechtigenden dritten Rang.

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