Dass die in der Sommerpause personell kräftig aufgehübschte Viktoria kränkelt, habe, so der wohltuend unaufgeregte Coach, nur bedingt mit dem in der Tat fehlenden Glück im Torabschluss zu tun. „Klar, vorne vergeben wir zu viele Hundertprozentige, was nicht unbedingt an Sven Raddatz, Manuel Sousa und Thorben Schmitt, sondern an der gesamten Mannschaft liegt. Und hinten schenken wir dem Gegner durch Fehler die Tore. Aber darüber hinaus hat manch einer noch nicht die Form der vergangenen Saison erwischt. Und wegen der vielen Urlauber war es unmöglich, eine Stammelf einzuspielen.“ Nicht die besten Voraussetzungen für ein Duell mit Hillal, „eine disziplinierte Mannschaft, die 90 Minuten ihr Spiel durchzieht“, sagt Fasanell. „Letztes Jahr haben wir gegen die keinen Punkt geholt.“

Um neue Impulse zu setzen, werde er sein Team wohl auf drei, vier Positionen verändern, kündigt der Trainer an. Wieder in der Kader könnte damit auch der gegen Kapellen nicht berücksichtigte Kosta Jamarishvili rücken.