SV Glehn – VfR Büttgen: Spielabbruch. „So was passiert nur in der Kreisliga“ – dieser Spruch passt wohl bestens zu dem Spielabbruch am Sonntag in Glehn. Weil sich die Tochter des Schiedsrichters während der Partie am Spielfeldrand verletzte, musste die Begegnung in der Halbzeit abgebrochen werden. Der Unparteiische musste sich um seine Tochter kümmern und mit ihr ins Krankenhaus fahren. „Wir haben 1:0 geführt, waren gut in der Partie. Für uns ist das bitter, aber das geht natürlich vor“, sagte Glehns Co-Trainer Sven Servos. Wiederholt wird die Partie schon am Donnerstag.

SC Grimlinghausen – SV Rosellen 3:0 (1:0). Der SC Grimlinghausen setzt seine Siegesserie fort und verteidigt Platz zwei. Gegen Rosellen traf David Bel-Lang (37., 47.) doppelt, David Gette (59.) legte das 3:0 nach. „Wir haben kaum was zugelassen und haben von vier bis fünf guten Chancen drei reingemacht. Die Chancenverwertung war top“, lobte Grimlinghausens Trainer Martin Lürken. Trotz bärenstarkem Saisonstart sieht sich Grimlinghausen noch nicht im Aufstiegskampf: „Wir sind erstmal froh, dass es so gut für uns läuft“, so Lürken.

SV RW Elfgen – SV Bedburdyck/Gierath 1:3 (0:1). Der SV Bedburdyck/Gierath hat seine Niederlagenserie beendet. Gegen Elfgen gab es die ersten Punkte. „Wir sind unfassbar glücklich. Wir haben uns dieses Gefühl zu gewinnen – die drei Punkte – mit großem Willen erarbeitet“, so Gieraths Trainer Jürgen Steins. Mo Salou traf in der 39. Minute zur Führung, Lars Jonokat (78., 82.) machte mit seinem Doppelpack alles klar – daran konnte auch der Anschlusstreffer von Marcel Hensel (87.) nichts mehr ändern. „Das war eine desolate Leistung. Heute hat Cleverness gegen Unreife gewonnen“, sagte Elfgens Trainer Ralf Ritter angesäuert. Doppelt bitter für den Aufsteiger: Erst flog Alpay Sag mit der Gelb-Roten Karte vom Platz und dann kassierte auch noch Furkan Yamac (88.) einen Platzverweis.

TuS Hackenbroich – FC Delhoven 1:5 (1:3). Der FC Delhoven siegt im Derby deutlich gegen Hackenbroich. Max Ohm (1., 22., 57.), Felix Frason (45.) und Roman Albrecht erzielten die Tore für „Delve“, Dominik Linden (42.) traf für Hackenbroich. „Wir haben uns nervös machen lassen und sind unserer Linie nicht ganz treu geblieben. Es war kein schönes Spiel, aber im Derby zählen nur die drei Punkte“, so Delhovens Trainer Carsten Müller.

SVG Weißenberg – TSV Norf 4:2 (0:0). Die SVG Weißenberg hat sich im Duell der Aufsteiger behaupten können. Paul Winkelmann brach nach 53 Minuten den Bann, Kevin Tiedtke (66.) legte das 2:0 nach. Murade Zeriouh (71.) verkürzte auf 1:2, doch Dennis Brune (83.) erhöhte wieder auf 3:1. Durch Daniel Grudzinski (85.) kam Norf noch einmal ran, ehe Mario Dundovic in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzte. „Wir sind schwer ins Spiel reingekommen und konnten unser Chancenplus erst in der zweiten Halbzeit verwerten. Leider haben wir Norf nach dem 2:0 leben lassen und nicht schon früher den Deckel draufgemacht, deshalb wurde es noch etwas spannend“, lautete die Einschätzung von Weißenbergs Trainer Dirk Schneider.

SVG Grevenbroich – DJK Novesia 0:0. Tabellenführer SVG Grevenbroich hat zum ersten Mal Punkte liegen lassen. „Wir waren zu passiv, haben nach 20 Minuten aufgehört, Fußball zu spielen und die Partie aus der Hand gegeben“, erklärte „Gencler“-Coach Erkan Akan. Besonders bitter für den Primus: In der siebten Minute vergab Kaan Orduzu vom Elfmeterpunkt die große Chance zur Führung.