Fußball-Landesliga Kellerduell in Kleinenbroich, Holzheim fordert Topteam

Rhein-Kreis · Während sich die HSG beim starken 1. FC Viersen als Außenseiter sieht, möchte die Teutonia gegen Solingen an den 2:1-Sieg über Giesenkirchen anknüpfen.

 Vor ihm liegt noch viel Arbeit: Teutonen-Trainer Norbert Müller.

Vor ihm liegt noch viel Arbeit: Teutonen-Trainer Norbert Müller.

Foto: Heiko van der Velden

Durchaus wegweisende Spiele stehen für die Fußball-Landesligisten Holzheimer SG und SC Teutonia Kleinenbroich am Sonntag auf dem Programm.

Die Sportgemeinschaft aus Holzheim ist um 15 Uhr beim aktuellen Tabellenzweiten, dem abgezockten 1. FC Viersen, zu Gast. Die Mannschaft von Trainer Hamid Derakhsahn stellt im bisherigen Saisonverlauf zwar die zweitbeste Offensive aller Vereine (23 Tore), in der vergangenen Woche kamen die Neusser jedoch nicht über ein 0:0 gegen Wülfrath hinaus. Für den HSG-Trainer geht Viersen als klarer Favorit in die Partie. „Der FC ist individuell gesehen die beste Mannschaft der Liga und hat ganz klar die Ambitionen, am Ende der Spielzeit die Meisterschaft für sich entscheiden zu können“, sagte Derakhshan. Jedoch rechnet er sich mit seinen Jungs mit viel Einsatz und Kampfeswillen trotzdem Chancen auf einen Punktgewinn aus. „In solch einem Spiel sind es Kleinigkeiten, die über den Ausgang entscheiden. Wir wollen den Viersenern definitiv mit viel Enthusiasmus Paroli bieten“. Derakhshan fügt außerdem noch an, dass bei der HSG auf ein ganz anderes Ziel hingearbeitet werde als das bei der gegnerischen Mannschaft  der Fall sei. „Wir haben ganz klar das Ziel, den Klassenerhalt so früh wie möglich klarzumachen, um weitere Jahre in der Liga vertreten zu sein“, sagte er.

Zur gleichen Anstoßzeit tritt der SC Teutonia Kleinenbroich gegen den Tabellenletzten VfB Solingen an. Die von vielen Verletzungen geplagte Kleinenbroicher Mannschaft belegt momentan nur den vorletzten Tabellenplatz, was sich laut ihres Trainers Norbert Müller auf die zuvor genannten Problematik zurückführen lasse. „Sobald ich wieder die volle Kaderstärke zur Verfügung habe, werden wir wieder konkurrenzfähiger sein und uns hoffentlich aus der momentanen Tabellensituation befreien können“, sagt der Coach.

Nun geht es im Kellerduell darum, an den 2:1-Erfolg gegen Giesenkirchen anzuknüpfen. Ein Lichtblick für Müller ist, dass Patrick vorn Hüls und Sebastian Thomassen  wieder ins Training einsteigen konnten und eventuell Sonntag wieder im Kader stehen. Fehlen wird der Mannschaft jedoch weiterhin sowohl ihr Kapitän Marius Brunbach als auch Philipp Richter (momentan im Urlaub). In keinem ihrer letzten fünf Spiele konnte die Solinger Mannschaft, unter der Leitung ihres Trainers Erdim Soysal, siegreich sein. Zudem stellt sie die schwächste Offensive der Liga (erst vier Tore). Kleinenbroich hat nun die Aufgabe, mit dem zur Verfügung stehenden Kader, die bestmögliche Leistung abzurufen. „Wir werden wie immer dasselbe System spielen und versuchen, die momentan beste Mannschaft auf den Platz zu bringen. Zudem hoffen wir, bald wieder einen vollen Kader zur Verfügung zu haben um noch mal angreifen zu können“, sagte Müller. „Bei am Ende fünf Absteigern wird es aber natürlich schwierig, in der Liga zu bleiben.“

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