Fußball Karnevalsjecken zerteilen den 13. Spieltag in der Kreisliga A

RHEIN-KREIS · Lediglich zwei Partien finden noch am Sonntag, den 11.11. statt, der Rest der Liga freut sich auf das närrische Treiben. Am Samstag steigt das Spitzenspiel.

 Sinan Gürcay (r.), hier im Duell mit Weißenbergs Torhüter Dominik Schmitz, und der TSV Norf sind in Wevelinghoven gefordert.   

Sinan Gürcay (r.), hier im Duell mit Weißenbergs Torhüter Dominik Schmitz, und der TSV Norf sind in Wevelinghoven gefordert.  

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Am 11. November feiern die Karnevalisten üblicherweise ihren Start in die neue Session. In diesem Jahr fällt der genau auf einen Sonntag – Grund genug für die Kreisliga-Kicker, ihre Spiele schon unter der Woche auszutragen.

Nur die Fußballer des FC Zons, der DJK Hoisten, des SVG Grevenbroich und der SVG Weißenberg sind am Sonntag noch im Einsatz, wenn der Rest der Liga schon den Karnevalsstart feiert. Am Samstag gibt es in der Kreisliga A aber noch ein echtes Highlight zu sehen: Um 15 Uhr trifft Spitzenreiter Rommerskirchen/Gilbach auf Verfolger 1. FC Grevenbroich-Süd. Das Match wird wohl noch nicht die Meisterschaft entscheiden, aber es wird Hinweise auf die Zukunft geben.

BV Wevelinghoven - TSV Norf. Am Donnerstagabend (19.30 Uhr) empfängt der BVW den TSV Norf. Beide Teams mussten am Sonntag eine Klatsche verdauen. Während Norf beim 2:6 gegen den SVG Grevenbroich chancenlos war, blamierte sich Wevelinghoven mit einem 0:6 bei der DJK Novesia. Norfs Trainer Fabian Nellen sieht in dem Szenario Gefahr und Chance zugleich: „Sie werden sicherlich nicht viel Selbstbewusstsein haben, das kommt uns zugute. Allerdings sind sie auf Wiedergutmachung aus, da müssen wir extrem aufpassen.“ Für sein eigenes Team erhofft sich Nellen eine Steigerung: „Wir müssen wieder besser spielen und konkurrenzfähig sein. Das hat Priorität.“ Wevelinghoven dürfte andere Ansprüche an sich selbst haben. Trainer Tim Bernrath hatte nach der Pleite gegen Novesia schon angekündigt, dass es bei schlechter Leistung gegen Norf ein Straftraining am 11.11. geben wird.

SF Vorst - SV Rosellen. Gerade einmal neun Tage ist es her, dass die Sportfreunde Vorst den SV Rosellen vor heimischer Kulisse mit 4:2 aus dem Pokal gekegelt haben – kein Grund für Oli Cremer von einer leichten Aufgabe zu sprechen. „Es wird ein ganz anderes und weitaus schwereres Spiel für uns“, sagt Vorsts Coach. Neben den gesperrten Andre Cebulski und Patrick Schneider drohen für die Partie am Donnerstag (19.30 Uhr) noch weitere Ausfälle. Rosellens Trainer Dalibor Dobras wird seine Schlüsse aus der Pokalniederlage gezogen hat, wollte aber nicht ins Detail gehen. „Wir wissen, was auf uns zukommt, über den Plan reden wir nach dem Spiel“, sagt Dobras. Feststeht für ihn jedenfalls: „Wir wollen die Revanche.“ Mit zwei Niederlage in Folge steckt Rosellen in einer Mini-Krise. „Momentan ist ein bisschen der Wurm drin“, so Dobras

TuS Hackenbroich - SC Kapellen II. Die Reserve des SC Kapellen hat seine Durststrecke am Sonntag beendet, Hackenbroich würde am Donnerstag auch gerne mal wieder gewinnen. Größtes Problem der Hackenbroicher scheint in diesem Jahr die Effektivität zu sein. „Wir lassen zu viele Chancen liegen. Wir müssen einfach mal die ersten beiden Chancen nutzen“, so Hackenbroichs Trainer Nils Heryschek. Zudem wünscht sich der Übungsleiter, endlich mal eine kleine Serie zu starten. Bislang konnte Hackenbroich maximal zwei Siege in Folge holen.

VdS Nievenheim II - SG Kaarst II. Eins steht wohl für alle Teams fest: Sie hätten lieber schon am Anfang der Saison gegen Kaarst gespielt. Seit dem Wechsel zu Trainer Pedrag Stojkovic hat die Kaarster Reserve nur zwei von sieben Spielen verloren. „Kaarst ist für mich ganz schwer einzuschätzen. Das wird kein einfaches Spiel, wir müssen alles in die Waagschale werfen“, so Nievenheims Trainer Peter Hanschmann. Mit einem Sieg könnte Nievenheim schließlich seine Serie weiter ausbauen. Aus den vergangenen fünf Spielen holten sie vier Siege und ein Remis. Mit „viel Respekt“ reisen deshalb auch Stojkovic und seine Kicker nach Nievenheim. „Ich habe sie vor der Saison schon unter die ersten Vier getippt“, verrät Stojkovic, der sogar sagt: „Da können meine jungen Spieler noch was lernen. Nievenheim hat eine sehr erfahrene Truppe.“ Zu seiner Mannschaft und der Zielsetzung sagt er: „Wir haben Selbstvertrauen getankt und werden 90 Minuten alles reinlegen. Wenn am Ende ein Punkt rausspringt, wäre ich glücklich.“ Vergangenen Sonntag siegte Kaarst mit 3:0 gegen Hoisten.

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