Fußball Dormagen rettet einen Punkt gegen Eller

Rhein-Kreis · Fußball-Bezirksliga: Uedesheim und Gnadental trennen sich 1:1-Unentschieden. Kaarst unterliegt Lohausen mit 0:2.

 Gnadentals Pawel Kramer hält einfach mal drauf, trifft aber im Gegensatz zu seinem Teamkollegen nicht.

Gnadentals Pawel Kramer hält einfach mal drauf, trifft aber im Gegensatz zu seinem Teamkollegen nicht.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Wenig Zählbares brachte der 16. Spieltag für die Teams aus dem Rhein-Kreis in der Gruppe eins.

TSV Bayer Dormagen – TSV Eller 2:2 (1:0). Viel Gesprächsbedarf gab es nach dem späten Ausgleichstreffer der Dormagener durch Severin Cremers in der dritten Minute der Nachspielzeit. TSV-Trainer Frank Lambertz war erkennbar um Sachlichkeit bemüht, doch mit den Geschehnissen wollte er sich nicht ohne Weiteres abfinden. „Eine Unsitte“, nannte er das Verhalten der Spieler aus Eller gegenüber dem jungen Schiedsrichter Andreas Schmitz, der unter den verbalen Einwirkungen zwei ausschlaggebende Entscheidungen zum Nachteil der Dormagener fällte. „Wir gehen durch einen „Kann“-Elfmeter in Führung. Da hatten wir etwas Glück“, sagte Lambertz zur einzig diskutablen Szene des ersten Durchgangs, in deren Folge Yannick Schmitz zum 1:0 traf (7.). In der zweiten Spielhälfte kam dann zunehmend Hektik in die Begegnung. „Beim Ausgleich steht der Spieler klar im Abseits und vor dem 2:1 pfeift der Schiedsrichter einen Strafstoß, den im ganzen Stadion keiner gesehen hat. Da hat er leider die Linie verloren“, ärgerte sich Lambertz über die zwei entscheidenden Szenen.

SV Uedesheim – DJK Gnadental 1:1 (0:1). Die Punkteteilung bringt keinen der beiden Neusser Klubs in der Tabelle richtig voran. SV-Trainer Ingmar Putz hatte während des Spiels einige Male Anlass, den Kopf zu schütteln. „Dumm verteidigt“, beschrieb er die DJK-Führung durch Markus Rychlik vom Elfmeterpunkt. „Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich nicht mal unzufrieden, aber wir vergeben allein bis zur Pause fünf Großchancen“, so Putz weiter. Und da der SV auch in Hälfte zwei mit dem Auslassen von Chancen munter weitermachte, brauchte es zum Ausgleich ebenfalls einen Strafstoß, den Max Schroeder sicher verwandelte (57.). „Ich weiß nicht, wie oft wir alleine vor dem Tor standen. Jetzt müssen wir damit leben“, zog Putz ein resigniertes Fazit.

SG Kaarst – Lohausener SV 0:2 (0:1). Die Erfolgsserie der SG reißt ausgerechnet im Heimspiel gegen den Abstiegskandidat aus Lohausen. Nachdem sich die Kaarster in den letzten Wochen mit Siegen vom Tabellenkeller entfernen konnten, verpasste die Mannschaft von Trainer Adrian Dilbens die Gelegenheit, die hinteren Tabellenplätze vollends auf Distanz zu schießen. Dem frühen Rückstand aus der zehnten Minute lief die SG lange erfolglos hinterher, in der in der 89. Minute machte Lohausens Albert Große-Ophoff den Deckel drauf.

SC Teutonia Kleinenbroich – SC Viktoria Mennrath 0:3 (0:0). Für die Teutonia setzte es in der Gruppe drei die erste Heimpleite seit Monaten. „Verdient“, wie Kleinenbroichs Trainer Norbert Müller anerkennen musste: „Wir haben in der ersten Hälfte wenig zugelassen, aber aufs ganze Spiel gesehen war Mennrath die bessere Mannschaft. Beim 1:0 machen wir es dem Gegner zu leicht. Das 2:0 war ein unglücklicher Elfer.“ Offensive Umstellungen brachten keinen Erfolg. Sandro Meyer entschied das Spiel in der 80. Minute für Mennrath.

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