Schwarz-Weiss Düsseldorf – TuS Grevenbroich 3:0 (1:0). Sportlich wehrte sich der Tabellenletzte lange gegen die drohende Niederlage, nachdem Grevenbroich bereits nach neun Minuten mit 0:1 in Rückstand geraten war. Erst in der Schlussphase erzielten die hochfavorisierten Düsseldorfer die Treffer zum 2:0 und 3:0 (81./89.). Im Anschluss an die Begegnung gab Michael Ende seinen Rücktritt vom Trainerposten des TuS Grevenbroich bekannt, wollte sich zu den Umständen aber nur zurückhaltend äußern. „Ich habe den Vorstand informiert, aber alle weiteren Gedanken dazu bleiben intern.“ Zu den künftigen Planungen rund um das Schlossstadion war am Abend noch kein Verantwortlicher des TuS zu erreichen.

TSV Bayer Dormagen – SG Kaarst 3:2 (0:1). Dormagen erkämpft sich mit dem Abpfiff einen knappen Erfolg über das sich weiter im Sinkflug befindende Kaarst. Nicholas Eifler erzielte in der 93. Minute den Siegtreffer per Strafstoß, nachdem zuvor ein kampfbetontes Spiel eher von Dramatik als von spielerischer Klasse gelebt hatte. Zurück in der Startelf traf Kaarsts Alex Cule zum 1:0-Halbzeitstand (34.), bevor Bek Osaj (61.) und Maurice Wieworra (65.) mit einem Doppelschlag die Gastgeber in Führung brachten. In der 80. Minute glich Tim Königshoven zum 2:2 aus, doch den Punkt konnte die SG nur bis in die Nachspielzeit halten. „Etwas Glück und viel Kampf“, fasste TSV-Coach Frank Lambertz das Spiel zusammen, sah seine Mannschaft aber als verdienten Sieger. „Wir hatten ein Chancenplus von vielleicht zwölf zu drei, wir gehen einfach nur zu fahrlässig mit unseren Gelegenheiten um.“

DJK Gnadental – FC Delhoven 0:0. Tore: Fehlanzeige hieß es in Begegnung der in der Vorwoche noch siegreichen Kreisvertreter. Delhoven war über weite Strecken der Partie die überlegene Mannschaft, aber „der Ball wollte einfach nicht über die Linie“, wie FC-Trainer Dennis Kessel enttäuscht zu Protokoll gab. Ein verschossener Elfmeter, mehrfache Aluminiumtreffer, aber das Tor wollte nicht fallen, so dass Kessel „zwei verlorene Punkte“ beklagen musste. DJK-Vorsitzender Johannes Schneider konnte mit der Punkteteilung hingegen gut leben. „Wir haben die Möglichkeit zur Führung, aber Delhoven hatte die klareren Chancen. Am Ende haben wir den Punkt über die Zeit gebracht.“

VfB Hilden II – SV Uedesheim 2:0 (2:0). Für Uedesheim setzt sich eine enttäuschende Saison weiter fort. Nach der 0:2-Niederlage in Hilden rangiert der SV in der Tabelle nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz und gerät vor der schweren Begegnung mit Aufstiegsanwärter Schwarz-Weiss Düsseldorf zunehmend unter Druck. Schon früh leitete Volkan Öztem mit einem Eigentor die Niederlage ein (9.), Hildens Marvin Bell traf noch vor der Pause zum 2:0-Endstand (39.).

SSV Grefrath – SC Teutonia Kleinenbroich 2:0 (1:0). Ausgerechnet beim Tabellenletzten der Gruppe drei reißt die Serie der Teutonia. Nach sechs Wochen verließ das Team von Norbert Müller erstmals wieder ohne jeglichen Punktgewinn das Spielfeld und der SC-Trainer war besonders mit der ersten Hälfte seiner Schützlinge äußerst unzufrieden. „Wir haben die Woche darauf hin gearbeitet, den Gegner nicht zu unterschätzen. Aber dann agieren wir ohne Engagement und lassen uns den Schneid abkaufen.“ Der rustikalen Gangart der Grefrather hatte Kleinenbroich erst nach Seitenwechsel etwas entgegen zu setzen, aber die Bemühungen blieben nicht zwingend genug. Während dem SC vorne noch ein Tor wegen Handspiel aberkannt wurde, unterlief hinten Marius Brunsbach bei einer Rettungstat der Schuss ins eigene Tor zum 0:2-Endstand.