"Bei dem Treffen wurde unter anderem der Besuch eines Weihnachtsmarktes in der näheren Umgebung angedacht", so Aukszlat. Ebenso steht oder der Besuch des Karnevalsumzuges in Neuss auf dem Terminkalender. Wenn die Jüchener dann ihre Freunde in Leers besuchen, ist zum Beispiel eine gemeinsame Fahrt in die Normandie geplant.

Eventuell werden die Jüchener mit den Franzosen auch an einer Fotoausstellung teilnehmen. Auch in Bezug auf die Ausrichtung eines internationalen Jugendcamps sollen in naher Zukunft Aktivitäten zwischen den Partnergemeinden angestoßen werden. "Hierbei bestehen - das wurde unter der fachkundigen Leitung vom Leiter des Kreisjugendamtes, Norbert Dierselhuis, festgestellt, dass es bei der Jugendarbeit der beiden Länder eklatante organisatorische Unterschiede bei der Organisationsform gibt", konstatiert der Pressesprecher.

"In Deutschland ist die Jugendarbeit weitgehend durch freie Träger wie kirchliche Organisationen oder Vereine und Vereinigungen organisiert, wobei in Frankreich diese Arbeit durch staatliche Organisationen vorgenommen wird." Die Teilnehmer vereinbarten bei diesem Treffen, dass in der kommenden Zeit die jeweils maßgeblichen Stellen aktiviert werden sollten, damit ein gemeinsames Jugendlager von französischen und deutschen Jugendlichen verwirklicht werden kann.

Nach getaner Arbeit stand für die französischen Gäste und die Gastgeber dann aber auch noch das Vergnügen an. Die Freunde aus Leers bewunderten bei einem gemeinsamen Rundgang das Gelände der Landesgartenschau bei Schloss Dyck.

Das harmonische deutsch-französische Treffen der Partnergemeinden endete mit einem gemeinsamen Mittagessen bei "Pater Meyer". "Es ist zu hoffen, dass als Folge dieses Treffens, bei dem wir erstmal einiges organisiert haben, viele gemeinsame Aktivitäten entwickelt werden können", erklärt Bernd Aukszlat.