Frauenfußball Wistuba schießt Gustorf zum nächsten Sieg

Rhein-Kreis · Trotz des dritten Sieges in Folge findet Gustorfs Trainer Dirk Wistuba noch ein Haar in der Suppe. Hemmerden hält in Unterzahl gut mit, verliert aber knapp.

 Schoss alle drei Tore der SG Gustorf/Gindorf: Vanessa Wistuba.

Schoss alle drei Tore der SG Gustorf/Gindorf: Vanessa Wistuba.

Foto: Fupa

In der Fußball-Niederrheinliga der Frauen läuft es für die Spielerinnen der SG Gustorf/Gindorf derzeit wie am Schnürchen. Im Heimspiel am Sonntag bezwangen die Grevenbroicherinnen den SV Eintracht Solingen vollkommen verdient mit 3:1 (Halbzeit 1:1) und feierten damit schon den dritten Sieg in Folge. „Der Sieg freut mich, keine Frage. Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich aber nicht so recht zufrieden, das war mir insgesamt von allem zu wenig. Wir haben uns leider zu sehr der Spielweise des Gegners angepasst, so dass insgesamt kein ansehnliches Fußballspiel zustande kam”, monierte Trainer Dirk Wistuba allerdings. Garant für den schon neunten Saisonsieg war einmal mehr Vanessa Wistuba, die mit ihren Saisontreffern 17, 18 und 19 (12., 55., 57.) Solingen quasi im Alleingang erledigte. Zufrieden äußerte sich der Coach über den bisherigen Rückrundenverlauf: „Da sind wir mehr als im Soll und haben jetzt schon sechs Punkte mehr eingefahren als zum damaligen Zeitpunkt der Hinrunde.“

Lokal- und Ligarivale SV Hemmerden unterlag derweil auf heimischer Anlage dem SV Walbeck etwas unglücklich mit 0:1 (Halbzeit 0:1). „Sehr schade“, fand das auch Trainer Peter Compes. Seine Sicht aufs Spiel: „Wir bekommen kurz vor der Pause ein dummes Gegentor und vergeben danach vorne eine dicke Gelegenheit zum Ausgleich. Sicherlich hatten wir in zwei Situationen auch etwas Glück, ein Punkt wäre aufgrund unseres kämpferischen Einsatzes aber absolut verdient gewesen. Zumal wir wieder nur mit zehn Spielerinnen angetreten sind. Darum auch noch mal ein Kompliment an mein Team für die ganz starke Leistung in Unterzahl.“ Und schmunzelnd fügte er an: „Wenn wir immer so auftreten, überlege ich mir, ob wir nicht öfter nur zu zehnt auflaufen sollten.“

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