Frauenfußball Gestandene Gegner für Hemmerden und Gustorf/Gindorf

Rhein-Kreis · Jetzt muss sich erweisen, wie stark die heimischen Vereine tatsächlich sind. Der SV Rosellen muss am Sonntag erst um 17 Uhr gegen Frintrop ran.

 Manuel Donner, Trainer des SV Hemmerden.

Manuel Donner, Trainer des SV Hemmerden.

Foto: FuPa

Den Auftakt in die neue Niederrheinliga konnten die Fußballerinnen des SV Hemmerden und der SpVg Gustorf/Gindorf äußerst erfolgreich gestalten. Auf dem Erfolg können sich die beiden Kreis-Vereine allerdings nicht ausruhen. Am zweiten Spieltag warten nämlich auf beide Mannschaften Gegner, die seit Jahren in der Liga zu den etablierten Kräften zählen.

Manuel Donner dürfte den SV Jägerhaus-Linde in guten Erinnerungen haben. Nach der Katastrophen-Hinrunde 2019/2020 schafften die Grevenbroicherinnen zum Rückrundenauftakt gegen eben diesen Gegner die Kehrtwende. Mit dem 3:0-Sieg meldete sich Hemmerden zurück und ist seitdem auf dem Weg zu alter Stärke. Der Auftaktsieg gegen TuSa bestätigte diesen Aufwärtstrend. Der kommende Gegner hingegen bekam zum Auftakt gegen Aufsteiger Bocholt eine 1:7-Packung. Donner mahnt jedoch dieses Ergebnis richtig einzuordnen. „Das ist die Reserve des 2. Bundesligateams. Gerade zu Saisonbeginn helfen da viele aus“, weiß Donner, der vorsichtig an die Auswärtsaufgabe am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) herangeht. „In den vergangenen Jahren waren die Spiele in Linde immer unangenehm. Wir müssen die Sache mit der richtigen Einstellung angehen.“

Liga-Neuling SpVg Gustorf/Gindorf schlug zu Beginn der Saison gleich einmal Meisterfavorit MSV Duisburg II. Zum Favoriten gegen den CfR Links (Anpfiff 13 Uhr) macht das die Mannschaft von Dirk Wistuba allerdings nicht automatisch. „Die Ausgangslage ist eigentlich so wie letzte Woche. Das wird ähnlich schwer“, sagt Wistuba. Den Gegner aus Düsseldorf kennt der Gustorfer Trainer nämlich nur allzu gut. „Wir haben in den letzten Jahren immer gegen CfR getestet und zweimal richtig Haue bekommen. Wir sind durch die ständigen Testspiele mittlerweile fast befreundet, wir wissen also genau, was uns erwartet“, erklärt Wistuba. Denn die Ansprüche haben sich nach dem dritten Aufstieg in Folge und aufgrund des überraschenden Auftaktsieges nicht verändert. „Ziel ist der Klassenerhalt. Wir wollen in den ersten Spielen so viele Punkte wie möglich sammeln“, bekräftigt Wistuba.

In der Landesliga ist der SV Rosellen am zweiten Spieltag nach dem 3:2-Erfolg gegen DSC 99 zu Hause gegen DJK Frintrop gefordert (Anpfiff 17 Uhr). Die letzten fünf direkten Vergleiche konnte die SV Rosellen allesamt für sich entscheiden.

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