Frauenfußball Gustorf stoppt die Negativserie, 0:8 für SV Hemmerden

Rhein-Kreis · Während Hemmerden gegen starke Gladbacherinnen unter die Räder kommt, gewinnt die SG Gustorf/Gindorf bei der SpVgg Steele mit 6:2.

 Traf für die SG Gustorf/Gindorf: Sophia Molnar.

Traf für die SG Gustorf/Gindorf: Sophia Molnar.

Foto: Fupa

Die Fußballerinnen des Niederrheinligisten SV Hemmerden kamen im Heimspiel am Sonntagmittag gegen den FV Mönchengladbach mit 0:8 (Halbzeit 0:2) unter die Räder. „Das war der bisher spielstärkste Gegner”, lobte SV-Coach Peter Compes die Gastmannschaft, kreidete seinem eigenen Team aber erstmals an, sich im Laufe der Partie hängengelassen zu haben: „Bis zum 4:0 war es den Umständen entsprechend noch voll in Ordnung, in der Schlussviertelstunde hat sich die Mannschaft dann aber aufgegeben.” Kristina Birmes (4. Spielminute) und Alina Eick (37.) besorgten die Pausenführung für Mönchengladbach, nach dem Seitenwechsel schraubten Eick (57.), Birmes (80., 86.), Alina Hold (85.), Christina Franken (88.) und Marlyse Aghokeng (90.) das Ergebnis noch deutlich in die Höhe.

Während der SV Hemmerden seine Niederlagenserie auf sechs Partien ausbaute, stoppte Lokal- und Ligarivale SG Gustorf/Gindorf seinen Abwärtstrend von drei Pleiten in Folge mit dem blitzsauberen 6:2-Auswärtserfolg bei der SpVgg Steele. Pia Beyer (11.), Vanessa Wistuba (18., 43.) und Sophia Molnar brachten Gustorf mit 4:0 in Front, kurz vor dem Seitenwechsel traf Joeline Klaar (44.) zum 1:4-Pausenstand. Nora Rude (57.) brachte Steele anschließend sogar auf zwei Treffer heran. Beyer (64.) und Wistuba (76.) sicherten der SG letztendlich den zweiten Saisonsieg, Steele bleibt weiterhin sieg- und punktlos Tabellenvorletzter. „Nach dem 4:0 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen und den Gegner wieder herankommen lassen. Da mangelte es an der nötigen Kompaktheit, gegen andere Teams kann sich so etwas auch schnell mal rächen” mahnte SG-Coach Dirk Wistuba, der ansonsten aber zufrieden war mit dem Auftritt seines Teams: „Wir sind personell immer noch angeschlagen, und dafür machen es die Mädels weiterhin ausgezeichnet.“

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