Für die SG Gustorf/Gindorf wäre es bereits der sechste Saisonsieg. Der Aufsteiger legte einen Fabelstart hin. „Wir haben die perfekte Mischung gefunden aus erfahrenen und jungen Spielerinnen“, erklärt Trainer Dirk Wistuba den unverhofften Erfolg. Jetzt wartet auf den Ligaprimus bei Fortuna Wuppertal eine echte Reifeprüfung (Anpfiff 15 Uhr). Wistubas Matchplan wirft das allerdings nicht über den Haufen. „Die Devise bleibt gleich. Wir wollen dem Gegner unser Spiel aufzwingen“, stellt Wistuba klar. Im Moment hat man ohnehin das Gefühl, dass sich Gustorf nur selber ein Bein stellen kann. „Wir sind teilweise noch unerfahren. Dafür haben wir schon zweimal Lehrgeld bezahlt“, so Wistuba. Eine Menge Lehrgeld gezahlt hat am vergangenen Wochenende auch der SV Rosellen. Die krachende Niederlage gegen Gustorf ist allerdings aus den Köpfen und der Fokus schon voll auf das Heimspiel gegen Fuhlenbrock gerichtet (Anpfiff 15 Uhr). „Wir möchten an die abgerissene Siegesserie anknüpfen und die drei Punkte zu Hause behalten“, gibt Trainerin Melanie Hasselbring die Marschroute vor. Die Neusserinnen sind der klare Favorit und wollen auch dementsprechend auftreten. „Wir werden am Sonntag viel befreiter aufspielen und als Sieger vom Platz gehen“, verspricht Hasselbring.

Trainer Guido Brenner und seine SVG Weißenberg wollen gegen den Tabellenletzten FSC Mönchengladbach den zweiten Saisonsieg eintüten (15 Uhr). Gegen die zweitschlechteste Defensive der Liga ist das durchaus ein Unterfangen, welches selbst die SVG realistisch bewerkstelligen sollte.