Lokalsport Fortuna Düsseldorf kann die Talfahrt nicht aufhalten

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert und befindet sich in akuter Abstiegsnot. Gegen den Karlsruher SC verlor das Team von Trainer Marco Kurz zum Auftakt des 25. Spieltags am Freitag mit 0:1 (Halbzeit 0:0) und rutschte auf den Relegationsplatz ab. Der KSC beendete nach zuvor drei Spielen ohne Sieg seine Mini-Krise, steckt als Siebter aber im Mittelfeld der Liga fest.

In einem niveauarmen Spiel schockte Karlsruhes Hiroki Yamada mit seinem Tor in der 75. Minute die Gastgeber, die seit vier Begegnungen auf einen Sieg warten. "Ich habe einen guten Auftritt von unserer Mannschaft gesehen. Beim Stand von 0:0 ist uns dann im zweiten Durchgang ein klarer Elfmeter verwehrt worden. Doch auch danach hatten wir noch unsere Möglichkeiten. Wir müssen endlich die Tore machen, das müssen wir uns vorwerfen lassen", sagte ein frustrierter Fortuna-Coach Marco Kurz nach dem Abpfiff. Die Fortuna fand vor 22.861 Zuschauern zunächst besser ins Spiel und drängte Karlsruhe in die eigene Hälfte, sorgte dabei aber nur selten für Torgefahr. Die einzige Großchance dieser Phase hatte Kerem Demirbay, dessen Schuss KSC-Torwart René Vollath an den Pfosten lenkte (15.). Bei sehr schwierigen Platzverhältnissen kam in der Folge kein wirklicher Spielfluss zustande, Fehlpässe und Zweikämpfe prägten das Geschehen zwischen den Strafräumen. Kurz vor der Pause rettete Vollath gegen Nikola Djurdic (43.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung kampfbetont. Düsseldorf kontrollierte zwar das Spiel, agierte in der Offensive aber wenig einfallsreich. Der Karlsruher SC stand in der Defensive sicher und sorgte durch Konter für Gefahr, einen der Angriffe schloss Yamada mit dem Führungstor ab.

Beste Spieler der Düsseldorfer Fortuna waren Demirbay und Torhüter Michael Rensing, der siegreiche Karlsruher SC hatte in Vollath und Yamada seine auffälligsten Akteure.

(sid)
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