Floorball DJK Holzbüttgen gibt sich selbstbewusst

Kaarst · Zum Start ins zweite Erstliga-Jahr geht es nach Hamburg.

(sit) Nein, bei den Bundesliga-Floorballern der DJK Holzbüttgen kommt Dennis Schiffer jetzt nicht mit dem Allgemeinplatz. „Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste.“ Vor dem Auftaktspiel am Samstag bei den ETV Piranhhas Hamburg (Anpfiff 18 Uhr) ist dem Routinier natürlich nicht entgangen, „dass sich bei uns was getan hat – sowohl personell als auch strategisch.“ Daraus ergibt sich für ihn: „Wir werden die Ansprüche an unser Spiel natürlich heben, machen uns dabei aber nicht verrückt. Jede gute Veränderung benötigt halt Zeit.“ Die Messlatte liegt freilich hoch, hatte der Neuling in seiner ersten Saison im Oberhaus als Sechster doch auf Anhieb die Play-offs erreicht. Trotzdem begannen schon unmittelbar nach dem Viertelfinal-Aus gegen Wernigerode die Arbeiten am Kader für die Spielzeit 2019/20: Vom TV Lilienthal, der sich als Deutscher Vizemeister und Pokalsieger aus dem Spielbetrieb der 1. Liga zurückgezogen hat, kam Coach Jesse „Jay“ Backman. Der Finne, der mit Topleuten wie Landsmann Samu Pietilä und Maximilian Spöhle (TV Lilienthal)  arbeiten kann, verbrachte die vergangenen Monate damit, der Mannschaft seinen Stempel aufzudrücken. Beim Turnier um den Renew-Cup in Kaarst sah das schon ganz gut aus, schlug die DJK auf dem Weg zu Platz drei doch Bundesliga-Rivalen wie Wernigerode und Schenefeld (scheiterte in der Relegation an Bonn). Die Piranhhas sind jedoch aus einem anderen Holz geschnitzt. „Im Vorjahr haben wir beide Spiele verloren“, erinnert sich der für die Pressewart zuständige Philip Michaelis.

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