Floorball Floorballer hoffen auf baldiges Teamtraining

Holzbüttgen · Bundesligist DJK Holzbüttgen fiebert einem möglichen Saisonstart Anfang September entgegen.

 Ein Training in der Stadtparkhalle ist wegen der Corona-Krise weiterhin nur eingeschränkt möglich.

Ein Training in der Stadtparkhalle ist wegen der Corona-Krise weiterhin nur eingeschränkt möglich.

Foto: Andreas Klüppelberg

Die Floorballer der DJK Holzbüttgen hoffen, dass die Planungen ihres Verbandes in Erfüllung gehen: Der möchte nämlich am zweiten Wochenende im September (12./13.) den Spielbetrieb in der Bundesliga aufnehmen.

Dann läge nicht nur hinter der DJK eine halbjährige Pause. Mitte März wurde die laufende Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen, die Meisterschaft ausgesetzt und auch das Final-Four-Turnier im Pokal, für das sich die Holzbüttgener erstmals qualifiziert hatten, ersatzlos gestrichen. Seither ruht der Ball in der Kaarster Stadtparkhalle.

Was nicht heißt, dass die Holzbüttgener untätig gewesen wären in dieser Zeit. Anfang des vergangenen Monats begannen sie mit Outdoortraining, gefolgt von einem erstmals absolvierten Sommertraining seit Ende Juni. Unter Leitung von Fitness-Coach Tom Heydenreich lag der Schwerpunkt in dieser ersten Phase auf Grundfitness und Kondition – und das meistens unter freiem Himmel. Mit einem Teambuilding-Event Anfang Juli, bei dem neben einem gemeinsamen Essen eine Runde Beachvolleyball am Kaarster See auf dem Programm stand, stimmte Trainer Jesse Backman seine Schützlinge auf die neue Saison ein.

Hallentraining ist aufgrund der Corona-Schutzverordnungen trotzdem nur in bedingtem Umfang möglich. Bislang trainieren die Holzbüttgener nur in Kleingruppen, hoffen aber, dass sich das nach den geplanten Lockerungen, die statt zehn künftig 30 Personen in einer Halle erlauben, bald ändert. „In den letzten Wochen waren wir auf jeden Fall froh, überhaupt erstmal was machen zu können,“ beschreibt Nationalspieler Nils Hofferbert die Situation, „für die Abwechslung im Trainingsbetrieb wäre es aber optimaler, wenn man als gesamtes Team Übungen mit Schlägern machen kann.“

Und das möglichst bald, denn für Anfang August ist ein Trainingslager in heimischen Gefilden angesetzt. Der Gesamtverein der DJK Holzbüttgen ist zur Zeit in Zusammenarbeit mit der Stadt Kaarst dabei, entsprechende Konzepte für die Nutzung von Sporthallen zu erstellen.

Die Spieler – da der Transfermarkt weiterhin offen ist, steht die genaue Kaderzusammensetzung noch nicht fest – sind jedenfalls heiß auf die ersten Partien. Darauf müssen sie aber wohl bis Ende August warten. Dann sind mit dem Renew-Cup in Schenefeld und dem Sparkassen-Cup in Weißenfels die ersten Turniere geplant. Ob sie tatsächlich ausgetragen werden können, weiß derzeit allerdings keiner.

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