Floorball Von der WM zum Deutschland-Pokal

Kaarst · Die Floorballer der DJK Holzbüttgen treten am Samstagabend mit ihren vier WM-Teilnehmern beim bärenstarken Zweitligisten PSV 90 Dessau an.

Coach Niko Ollilainen (r.) muss mit der DJK Holzbüttgen am Samstag in Dessau ran.

Coach Niko Ollilainen (r.) muss mit der DJK Holzbüttgen am Samstag in Dessau ran.

Foto: Andreas Klüppelberg

(sit) In der Liga geht es erst am 26. November mit der Partie bei den Berlin Rockets weiter, aber Gelegenheit, sich nach der WM-Pause wieder auf Betriebstemperatur zu bringen, bietet dem Floorball-Erstligisten DJK Holzbüttgen der Deutschland-Pokal. In der dritten Runde tritt der Deutsche Meister, der im Oberhaus saisonübergreifend seit der 4:5-Niederlage am 7. November 2021 in Bonn ungeschlagen ist, am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) in der Sporthalle Kochstedt beim PSV 90 Dessau an.

Der Klub aus der Bauhausstadt spielt zwar nur in der 2. Liga, führt aber die Tabelle der Ostgruppe ungeschlagen an und ist darüber hinaus ein alter Bekannter der Kaarster. Auf dem Weg ins dann gegen Weißenfels verlorene Pokalfinale empfing die DJK in der vergangenen Saison die Black Wolves aus Sachsen-Anhalt und fertigte sie deutlich mit 14:1 ab. Dass sie diesmal ins mehr als 500 (Bus-) Kilometer von Kaarst entfernte Dessau reisen müssen, stört den als Stürmer fürs Toreschießen zuständigen Linus Joest nicht wirklich. „Ich freu‘ mich einfach, nach der Spielpause wieder auf dem Platz zu stehen. Und Pokalspiele sind immer was Besonderes, da kann viel passieren ...“

Während ihre Teamkollegen die Wochen nach dem letzten Pflichtspieleinsatz am 23. Oktober gegen den ETV Piranhhas Hamburg (8:4) mit intensiven Trainingseinheiten zu überbrücken hatten, waren vier Jungs von Trainer Nico Ollilainen mit der Deutschen Nationalmannschaft bei der in der Schweiz ausgetragenen Weltmeisterschaft im Einsatz (die NGZ berichtete). Tatsächlich aufs Feld kamen freilich in Janos Bröker, Niklas Bröker und Nils Hofferbert nur drei. Goalie Jan Saurbier musste nämlich unmittelbar vor Turnierbeginn „aus medizinischen Gründen“ aus dem aktiven Kader genommen werden. Er blieb indes trotzdem beim Team, das am Ende den starken sechsten Platz belegte. Highlight aus Sicht der Kaarster war sicherlich der Treffer von Janos Bröker in der Platzierungsrunde zum 6:5-Erfolg nach Verlängerung über Norwegen

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