42. Internationales Motocross-Rennen des MSC Fliegen über das "Waschbrett"

Rasante Rennen, hohe und teilweise akrobatische Sprünge werden am Osterwochenende wieder viele Motocross-Fans zur Königshovener Höhe locken: Dort veranstaltet der MTC Grevenbroich sein bereits 42. Internationales Motocross-Rennen. Von der Mini-Konkurrenz, über einen speziellen Damenwettbewerb bis zur Imba-Europameisterschaft liefern sich dort Fahrer aus elf Nationen spannende Rennen. Von den kleinsten Motocross-Fans in der Mini-Klasse über die bis zu den Teilnehmern des Europameisterschafts-Rennens: Am Wochenende geben sich in Grevenbroich über Starter aus elf Nationen in den verschiedenen Kubik-Klassen die Ehre.

Rasante Rennen, hohe und teilweise akrobatische Sprünge werden am Osterwochenende wieder viele Motocross-Fans zur Königshovener Höhe locken: Dort veranstaltet der MTC Grevenbroich sein bereits 42. Internationales Motocross-Rennen. Von der Mini-Konkurrenz, über einen speziellen Damenwettbewerb bis zur Imba-Europameisterschaft liefern sich dort Fahrer aus elf Nationen spannende Rennen. Von den kleinsten Motocross-Fans in der Mini-Klasse über die bis zu den Teilnehmern des Europameisterschafts-Rennens: Am Wochenende geben sich in Grevenbroich über Starter aus elf Nationen in den verschiedenen Kubik-Klassen die Ehre.

Über 450 Fahrerinnen und Fahrer aus elf Nationen werden am Osterwochenende auf der Königshovener Höhe ihre Motorräder aufheulen lassen, wenn der Motorsportclub Grevenbroich (MSC) sein 42. Internationales Motocross-Rennen ausrichtet. Am Ostersonntag werden die Grevenbroicher unter anderem das Auftaktrennen der Europameisterschaft des Imba (Internationalen Motorsport Bonds voor Amateurs) in der 125-Kubikklasse und und die Deutsche Amateurmeisterschaft (250 Kubikcentimeter) ausrichten.

"Wenn das Wetter so klar und trocken bleibt, wär es ideal", wünscht sich MSC-Vorsitzender Herbert Ganteföhr. Dann nämlich können die Fahrer auf der Hauptstrecke des Vereins fahren: "Da sind einige 25-Metersprünge integriert", erläutert Ganteföhr die Schwierigkeiten des Parcours. "Außerdem gibt es ein so genanntes Waschbrett." Ein Waschbrett, das sind mehrere einen halben bis einen Meter hohe Hügel, die laut Ganteföhr am einfachsten bei hoher Geschwindigkeit zu überfahren sind. Die Sprünge sind das eigentlich reizvolle am Motocross-Sport: "Rund zehn Prozent des Rennens verbringen die schnellen Fahrer in der Luft."

Und: "Am letzten Sprung machen manche Fahrer noch regelrechte Figuren, ähnlich wie beim Freestyle." Sollte das Osterwochenende doch verregnet sein, können die Grevenbroicher auf die Sandstrecke ausweichen. Die ist allerdings für Fahrer und Publikum weniger attraktiv. Mit dem Osterrennen geben die Grevenbroicher traditionell den Auftakt zur Imba-Europameisterschaft, jeweils abwechselnd in der 250 und in der 125-Kubikklasse. In diesem Jahr wird die Veranstaltung erstmals nicht am Sonntag und Montag sondern am Samstag und Sonntag gefahren werden. "Vor allem Fahrer mit einer weiten Anreise haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder beschwert, dass sie erst am Ostermontag spät zurückfahren können."

Und so werden die ersten Starter bereits am Samstag gegen 10.30 Uhr ins Rennen gehen. Trainingsbeginn ist um 8.30 Uhr. Am Sonntag beginnt das Training schon um 7 Uhr, die Konkurrenzen dann um 8.45 Uhr. Am zweiten Renntag werden die Königsdisziplinen ausgetragen: In der Klasse Imba 125 werden mit Tim Münchhofen, Carsten Brozka und Thomas Rolih auch Fahrer des MSC mit von der Partie sein. "Das sind einige dabei, die auch eine Chance auf das Treppchen haben", sagt Ganteföhr.

In der Inter-250 Klasse werden Jürgen Küppers, Mart de Jong und Swen Gerke ebenfalls versuchen, vorne mitzumischen. Mit Alexander Hübner, Christoph Born und Marc Storms stellt der ausrichtende Verein in der Klasse 85 ccm ohnehin die Favoriten. Ähnlich wird es nach Auskunft von Ganteföhr auch in den Klassen 50 bis 85 ccm aussehen: "Kenneth Voigt und Thorsten Born dürften hier dem Fahrerfeld davon eilen." Natascha Fransoo wird in der Klasse 65 ccm versuchen auf das Treppchen zu kommen.

Ein großes Fahrerfeld startet in der Gruppe Mini 50. Insgesamt rund 50 Fahrer werden in zwei Gruppen gestartet. In der Gruppe A werden unter anderem Kevin Wessels und Enrico Wels vom MSC unterwegs sein.

Während die Deutsche Meisterschaft und das Imba-Rennen als Königsdisziplinen am Sonntag ausgetragen werden, werden am Samstag eher die Jugendlichen am Start sein. Auch die separate Damen-Klasse wird bereits am Samstag auf den Parcours gehen. Am Abend des ersten Renntages haben Fahrer und Motocross-Fans Gelegenheit, sich im Festzelt zu amüsieren - der Grevenbroicher Verein hat eigens einen Disc-Jockey engagiert.

(NGZ)
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