Leichtathletik Firmenpulslauf soll zu einem Gesundheitsevent werden

Neuss · Im Vordergrund stand diesmal die Freude am Laufen und das Miteinander-Spaß-haben.

 Bestens aufgelegt: Seriensieger Nikki Johnstone (l.).

Bestens aufgelegt: Seriensieger Nikki Johnstone (l.).

Foto: S. Kohler

Im Vorfeld hatte Organisator Simon Kohler hart mit sich gerungen, ob es Sinn mache, den seit sieben Jahren fest im Veranstaltungskalender der Stadt Neuss verankerten Firmenpuls-Lauf auch in der Corona-Krise in den Reuschenberger Südpark zu bringen. Er entschied sich schließlich dafür, und obwohl statt der üblichen 2000 Läufer aus mehr als 120 Firmen nur rund 150 Teilnehmer starteten, gab ihm das ein gutes Gefühl. „Ich will mich bewegen. Ich will nicht, dass das stirbt.“

Damit meinte er die Idee hinter der zweitägige Aktion, bei der wegen Covid-19 und den damit verbundenen Einschränkungen diesmal nicht der Wettkampfcharakter im Vordergrund stand. Das Motto hieß: „Gesundheit, Bewegung und Motivation.“ Und das sprach auch Kilometerfresser wie Nikki Johnstone an. Der Lehrer der Internationalen Schule (ISR) in Neuss, für den beim „Firmenpuls“   schon fünf Siege zu Buche stehen, lief an beiden Abenden 15 Kilometer und sog dabei entspannt die sportliche Atmosphäre auf. Für die sorgte der Neusser „MaximNoise“ mit seiner Band: „Für uns war es der erste Auftritt seit dem Lockdown. Wir haben es sehr genossen, endlich wieder auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen.“ Das bestätigte Simon Kohler, der an beiden Tagen jeweils 21,1 Kilometer lief und damit wie angekündigt seine „Marathon-Challenge“ erfüllte: „Unser Ziel war es, den Läufern ihre Fitness für die beruflichen Aufgaben über die Freude am Laufen zu vermitteln und damit ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Das positive Feedback bestärkt unseren Gedanken des Networkings und unterstützt unser Vorhaben, den ‘Neuen Firmenpuls’ in Zukunft zu einem ganzjährigen Gesundheitsevent zu machen.“

Mit seiner Marketingagentur ID4Sports ist er bereits in die Planungen für den Silvesterlauf auf dem Rheindeich in Uedesheim eingestiegen. „Ich hoffe, dass bis dahin die Corona-Beschränkungen aufgehoben sind.“

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