Mit Pferden aus den Niederlanden, St. Ingbert im Saarland, Halle an der Saale, Leimen im Pfälzer Wald, Düsseldorf-Grafenberg, Mannheim-Seckenheim und Leipzig. Aber es geht auch in die beiden Finalrennen um den Preis der Perlenkette. Da werden die Karten um den Gesamtsieg noch einmal tüchtig durchgemischt, denn in beiden Rennen hat die Siegerin des ersten Laufes vom vergangenen Sonntag, die 22-jährige Daniela Osterholt, keinen Ritt. Beide Rennen (zur Erinnerung an Harald von Gustedt und Harald Linke) sind zahlenmäßig sehr gut besetzt - also wirkungsvoll für die Wettumsätze.

Ein Siegertipp für die Gesamtwertung ähnelt wohl der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Nach praktiziertem Gewohnheitsrecht darf der amtierende Präsident des Neusser Reiter- und Rennvereins die Siegerin küssen. Für Jan Antony Vogel ist deshalb auf eine besonders attraktive Dame zu hoffen.

Gestern bestimmte der Vorstand des Galopper-Dachverbandes in Köln den derzeitigen Düsseldorfer Rennverein-Geschäftsführer Detlef Meimann kommissarisch zum neuen Chefmanager für den am Montag zurückgetretenen Christoph Berglar, der in diesem Amt Nachfolger des früheren Neusser Vereinspräsidenten Winfried Engelbrecht-Bresges war. Auch Detlef Meimann war einige Jahre lang im Neusser Vereinsvorstand tätig.

Der in Duisburg lebende frühere Versicherungskaufmann pflegt einen guten Draht zu den Buchmacherverbänden. Es besteht also berechtigte Hoffnung, dass am kommenden Wochenende aus allen Wettläden des Landes wieder Livebilder mit den entsprechenden Wettumsätzen auf die Bahnen fließen. Für den Neusser Rennverein steht aber schon am Freitag im Rat der Stadt eine wichtige Entscheidung für die Zukunft der Bahn auf der Tagesordnung. Klaus Göntzsche