St.-Sebastianer: Sangesfroher Grenadierzug "Eintracht" Festliche Fahnenweihe in Pfarrkirche

Der Grenadierzug "Eintracht" im St.-Sebastianus-Schützenregiment eröffnete anlässlich seines 80-jährigen Bestehens jetzt den festlichen Reigen mit einer Fahnenweihe in der Pfarrkirche St. Dionysius. In der Vorabendmesse nahm Bruderschafts-Präses Pfarrer Robert Michels in Anwesenheit des kompletten Grenadierzuges und des Präsidenten der St.-Sebastianus-Bruderschaft, Hans Bert Heimanns, die würdevolle Weihe der neuen Fahne vor. Zur Fahne erklärte Grenadierhauptmann Thomas Bommes: Der Grenadierzug "Eintracht" trug in den Vorjahren die Fahne des Männergesangvereins MGV "Eintracht".

Sie wurde anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Gesangvereins angeschafft und am 17. April 1904 geweiht. Um das historische Schmuckstück nicht mehr den Belastungen bei den Umzügen auszusetzen, wurde nun die neue Fahne angeschafft. Deren Vorderseite zeigt als Symbol die Zugorder umrahmt mit dem Zugnamen "Grenadierzug Eintracht 1921" und dem Namen des Heimatortes Kleinenbroich. Die Rückseite zeigt eine Kopie von der Rückseite der Gesangvereins-Fahne. Dargestellt wird die Cäcilia mit einem Wahlspruch des MGV: "Rein im Sange - Treu im Wort - Fest in Eintracht immerfort". Mit diesem Motiv will der Grenadierzug den Verbund mit dem Männergesangverein "Eintracht" zeigen, aus dem sich der Grenadierzug nach wie vor rekrutiert.

Zurzeit besteht der Jubiläumszug aus 19 aktiven Grenadieren und zehn passiven Mitgliedern. Alle Grenadiere sind aktive Sänger im MGV "Eintracht" Kleinenbroich. Seitdem sich der heutige Ehrenmajor Erich Höffgen vor zwei Jahren als langjähriger Zugführer zur Ruhe gesetzt hatte, führt nunmehr Thomas Bommes den Grenadierzug, der zu den mitgliederstärksten Schützenzügen im Regiment zählt. Die Eintracht-Grenadiere stellten 1988 mit Wolfgang Möske und 1998 mit Hubert Mostert die Schützenkönige der St.-Sebastianer. Ob MGV oder Grenadierzug, der Name "Eintracht" hat weit über die Grenzen Kleinenbroichs hinaus einen guten Klang und erfreut sich nicht nur aufgrund der Sangeskunst vieler Freunde.

So ist es nicht verwunderlich, dass es nach der Fahnenweihe und dem Gottesdienst beim gemütlichen Zusammensein im Wachlokal "Olympia" der Eintracht keinen freien Platz mehr gab. Die Grenadiere genossen mit Hans Bert Heimanns, vielen Chargierten und Vorstandsmitgliedern der Bruderschaft sichtlich die Vorfreude auf die näher rückenden Schützenfest-Tage. Hauptmann Thomas Bommes ließ jedoch offen, ob im Jubiläumsjahr ein Eintracht-Grenadier den Königsvogel ins Visier nehmen wird. pm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort