Fechten Fechten: Nicolas Limbach schlägt den Olympiasieger

Dormagen · Nicolas Limbach lehrt die Weltspitze der Säbelfechter wieder das Fürchten: Hatte der 27-Jährige beim ersten Auftritt nach halbjähriger schöpferischer Pause im Anschluss an die Olympischen Spiele von London beim Weltcupturnier in Madrid bereits Platz drei belegt, setzte der Olympiafünfte im Dress des TSV Bayer Dormagen beim gestrigen Grand-Prix-Turnier Gerevich-Kovacs-Karpati in Budapest noch eins drauf.

Und das nicht nur, weil er im Finale den Koreaner Kye Hwan Kim mit 15:14 bezwang und sich damit den Turniersieg sicherte. Sondern, weil ihm im Viertelfinale ein 15:11-Triumph über den Olympiasieger von London, den Ungarn Aron Szilagyi, gelungen war. Den Finaleinzug sicherte sich der Dormagener dann mit einem 15:14 gegen den Russen Veniamin Reshetnikov.

"Dass Nico jetzt auch die engen Gefechte wieder für sich entscheidet, kann nur ein gutes Zeichen sein", meinte anschließend TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald und sieht im Sieg von Limbach auch ein gutes Omen für die im Juni anstehenden Weltmeisterschaften: "Schließlich werden die auch in Budapest ausgetragen."

Weniger zufrieden dürfte er mit dem Abschneiden der anderen Dormagener Säbelfechter gewesen sein: Maximilian Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers, der nach der Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb der Junioren-Europameisterschaften am Donnerstag an gleicher Stelle direkt in der ungarischen Hauptstadt geblieben war, mussten allesamt in der Runde der besten 64 die Segel streichen.

(-vk)
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