Lokalsport Fecht-WM: Nur Lea Krüger ist schon ausgeschieden

Dormagen · Eines darf sich Lea Krüger zugute halten: Niemand aus dem deutschen Team dürfte bei dieser Fecht-WM in Leipzig gegen eine Gegnerin oder einen Gegner mit längerem Namen ausscheiden als die 21 Jahre alte Säbelfechterin vom TSV Bayer Dormagen. Denn nach erfolgreich überstandener Gruppenphase (3 Siege, 2 Niederlagen) scheiterte sie im 64er-Vortableau mit einer 9:15-Niederlage an der Inderin Bhavan (Vorname) Chadalavada Anandha Sundhararaman.

 Schreit ihre Freude übers Weiterkommen heraus: Larissa Eifler.

Schreit ihre Freude übers Weiterkommen heraus: Larissa Eifler.

Foto: A. Bizzi

Ein schwacher Trost. Denn Lea Krüger war die einzige aus dem vierköpfigen Aufgebot des Deutschen Fechterbundes, die vorzeitig die Segel streichen musste. Anna Limbach, die ihre fünf Poolgefechte ohne Niederlage überstand, Larissa Eifler (beide TSV Bayer Dormagen) und Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen) stehen hingegen in der Runde der besten 64, die morgen um 9 Uhr in der Arena Leipzig beginnt. Die neue Weltmeisterin wird im Finale ab 18.20 Uhr ermittelt.

Mit ihrer makellosen Poolbilanz blieb Anna Limbach, mit 27 Jahren die älteste im deutschen Team, das Vortableau erspart. Larissa Eifler (19), erst als Nachrückerin für die verletzte Judith Kusian zur WM gekommen, setzte sich hier mit 15:13 gegen die Griechin Marina Paizzi durch. Morgen bekommt sie es mit der an Nummer zehn gesetzten Tunesierin Azza Besbes zu tun. Anna Limbac, Nummer 20 der Setzliste), trifft auf die an Position 47 gelistete Tamara Pochekutova aus Kasachstan.

Ernst wird es heute für die vier Dormagener im Säbel-Wettbewerb der Herren: Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Richard Hübers müssen ab 8.30 Uhr auf die Planche. Die Finalrunde der besten Acht beginnt um 19 Uhr, der neue Weltmeister wird im Finale ab 20.05 Uhr ermittelt.

(-vk)
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