Fechten Fecht-WM: Benedikt Wagner überrascht

Dormagen/Catania · Mit etwas mehr Glück bei der Setzliste hätte der TSV Bayer Dormagen gestern noch größere Erfolge feiern können als nur den von Nicolas Limbach. Denn auch wenn sie im Endklassement "nur" die Plätze 27 und 32 belegten, enttäuschten Max Hartung und Benedikt Wagner keineswegs.

Hartung scheiterte in der zweiten Runde im vereinsinternen Duell an Nicolas Limbach, dem der EM-Dritte mit 10:15 unterlag. Dabei hatte der 22-Jährige das Gefecht anfangs sogar bestimmt und mit 6:4 geführt. Vom 8:7-Pausenstand zog Limbach dann schnell auf 14:9 weg. In der Runde der besten 64 lag Max Hartung gegen den Brasilianer Renzo Agrestar zwischenzeitlich mit 6:8 im Hintertreffen, setzte sich dann aber über 9:8 und 13:12 bis zum 15:12-Sieg ab.

Mit einer Überraschung startete Benedikt Wagner ins Turnier: Der mit 21 Jahren Jüngste im Aufgebot bezwang in der Runde der besten 64 den vier Jahre älteren Björn Hübner (FC Tauberbischofsheim), den Deutschen Meister der vergangenen drei Jahre und EM-Dritten von 2010, deutlich mit 15:6. Anschließend hielt er gegen Olympiavierten Dmitri Lapkes bis zum 7:8-Pausenstand mit. "Dann habe ich den Faden verloren", meinte der Dormagener nach der 9:15-Niederlage gegen den Weißrussen, der anschließend den Weltranglistenersten Alexej Yakimenko (Russland) aus dem Rennen warf. Wagners Fazit: "Wir sind für die Mannschaft gerüstet."

(NGZ)
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