Lokalsport Fecht-EM: Raoul Bonah führt deutsche Junioren zu Bronze

Dormagen · Die Mannschaftswettbewerbe haben dann doch noch zu einem versöhnlichen Ende der Junioren-Europameisterschaften aus Sicht der deutschen Säbelfechter geführt. Während die Junioren um Raoul Bonah nur knapp den Einzug ins Finale verpassten und am Ende Platz drei belegten, beendeten die Fechterinnen um Larissa Eifler (beide TSV Bayer Dormagen) ihren Wettbewerb auf Rang vier.

 Stolz auf die Bronzemedaille: Die deutschen Säbeljunioren belegten um den Dormagener Raoul Bonah (r.) belegten bei der EM in Sotschi den dritten Platz.

Stolz auf die Bronzemedaille: Die deutschen Säbeljunioren belegten um den Dormagener Raoul Bonah (r.) belegten bei der EM in Sotschi den dritten Platz.

Foto: DeFB

"Die Bronzemedaille hat sich das Team redlich verdient", sagte Junioren-Bundestrainer Dan Costache (Dormagen) nach dem mit 45:39 gewonnenen Gefecht um Platz drei. "Raoul, Frederic, Louis und Sebastian haben einen beispielhaften Teamgeist an den Tag gelegt, jeder hat für diesen Erfolg gekämpft. Das Trainerteam um Dan Costache hat sein Übriges beigetragen", meinte Markus Hartelt, stellvertretender Delegationsleiter des Deutschen Fechterbundes in Sotschi.

Raoul Bonah, Frederic Kindler (TSG Eislingen), Sebastian Blatz und Luis Haag (beide FC Tauberbischofsheim) waren mit zwei 45:39-Siegen über Georgien und die Ukraine gestartet. Den Einzug ins Finale verhinderte dann Russland mit einem 45:33-Erfolg. Im Gefecht um Bronze setzten sich die deutschen Junioren dann mit 45:39 gegen Weißrussland durch, im Finale siegte Frankreich mit dem gleichen Ergebnis gegen die Equipe der Gastgeber.

Nur zwei Treffer fehlten den deutschen Säbelfechterinnen zur Bronzemedaille. Larissa Eifler, Sechste in der Einzelwertung, Lisa Gette, die im Einzel Platz drei belegt hatte, Julia Funke und Madeleine Becker (alle FC Würth Künzelsau) mussten sich im entscheidenden Gefecht um die Bronzemedaille nach einer zwischenzeitlichen 20:16-Führung mit 43:45 gegen Ungarn geschlagen geben.

Weil Weißrussland zum ersten Gefecht des mannschaftswettbewerbs nicht antrat, waren sie mit einem Freilos in den Wettbewerb gestartet, hatten sich anschließend mit 45:42 gegen Frankreich durchgesetzt. Eine 36:45-Niederlage gegen Italien verhindert dann den Vormarsch bis ins Finale. In dem setzte sich dann die russische Equipe mit 45:33 gegen die Italienerinnen durch.

(-vk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort