Säbelfechten Dormagen weiß den Heimvorteil zu nutzen

Dormagen · TSV Bayer Dormagen sichert sich bei den Deutschen Meisterschaften am Höhenberg 18 Startplätze für „Die Finals“ im Säbelfechten in Berlin.

Abteilungsleiter Olaf Methner (l.) und Fechtkoordinator Olaf Kawald (r.) mit dem erfolgreichen U13-Nachwuchs des TSV: (v.l.)  Annika Lucas, Johanna Pabst, Mirja-Lena Haack, Marla Scheibke und Matti Schiffer.

Abteilungsleiter Olaf Methner (l.) und Fechtkoordinator Olaf Kawald (r.) mit dem erfolgreichen U13-Nachwuchs des TSV: (v.l.)  Annika Lucas, Johanna Pabst, Mirja-Lena Haack, Marla Scheibke und Matti Schiffer.

Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Bei den am Höhenberg ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Säbelfechten blieben große Überraschungen aus. Gut für Gastgeber TSV Bayer Dormagen, für den Fechtkoordinator Olaf Kawald mit Blick auf das mit Spannung erwartete Multisportevent „Die Finals“ vom 23. bis 26. Juni in Berlin gelassen feststellte: „Mit zehn Startern bei den Herren und acht Starterinnen bei den Damen rechnen wir uns natürlich gute Chancen auf die ein oder andere Medaille aus.“

Neben dem am Nummer eins gesetzen Matyas Szabo, der in der K-o.-Runde seinen Vereinskameraden Philipp Methner bezwang und es damit nun mit Simon Rapp von der TSG Eislingen zu tun bekommt, konnten sich bei den Herren auch Leon Schlaffer, Benno Schneider, Max Müller, Bas Wennemar, Lorenz Kempf, Luis Bonah, Valentin Meka, Eric Seefeld und Raoul Bonah für das Tunier der besten 16 qualifizieren. Damit stellt der TSV in Berlin zehn der 16 Teilnehmer. Bei den Frauen lösten Larissa Eifler, Sina Neumann, Lea Krüger, Felice Herbon, Judith Kusian, Liska Derkum, Anna Limbach, der beim Kurzcomeback nach dreimonatiger Babypause dank ihrer guten Ranglistenplatzierung ein Sieg für die Fahrkarte zur DM reichte, und die erst 15-jährige Marisa Kurzawa das Ticket fürs Achtelfinale. Damit kommt an der Spree das halbe Teilnehmerinnenfeld aus Dormagen.

In der Altersklasse U13 wurden in Dormagen schon DM-Titel vergeben. Allerdings ging der TSV dabei leer aus. Annika Lucas auf Rang fünf und Mirja-Lena Haack auf dem sechsten Platz bei den Mädels sowie Matti Schiffer auf Rang sieben beim männlichen Nachwuchs schnitten noch am erfolgreichsten ab. Auf der Planche standen zudem: Marla Scheibke (10.), Johanna Pabst (15.), Isabella Zhou (20.), Lisa Mayr (21.), Jannis Grohmann (15.), Floyd Plützer (18). und Noah Körber (33.).

Gut lief es für Dormagen auch im Teamwettbewerb, der als Länderpokal ausgetragen wurde: Bei den Frauen sicherte sich das Team Nordrhein I mit Annika Lucas, Mirja-Lena Haack, Johanna Pabst und Marla Scheibke Bronze. Im Halbfinale setzte es eine 41:45-Niederlage gegen Bayern, doch im Gefecht um Platz drei gelang ein deutlicher 45:11-Sieg über die Auswahl Südwest. Bei den Herren trat Matti Schiffer im Team Nordrhein I an und holte sich gemeinsam mit Dominic und Justin Liu sowie Gereon Simons Silber. Das Quartett verlor im Finale knapp mit 42:45 gegen den Verband Württemberg. Danach zog Kawald zufrieden Bilanz: „Für die Jüngsten war es ein klasse Erlebnis und wichtige Wettkampfpraxis.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort