Wegen Dauerregens wurde das Programm leicht geändert Fass-Anstich wurde ins Zelt verlegt

In diesem Jahr startete das Heimat- und Schützenfest "Unges Pengste" der beiden Bruderschaften St. Sebastianus und St. Katharina-Junggesellen in Alt-Korschenbroich ein wenig anders als gewohnt, ohne aber der Feststimmung zu schaden. Als erstes fiel am Samstag Morgen das traditionelle Königstreffen des Bezirksverbandes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften Mönchengladbach, Rheydt und Korschenbroich auf dem Werksgelände der Bolten-Brauerei an der Neersbroicher Rheydter Straße aus. Fest-Start nach Münchner Wiesenart: Allerdings wurde der traditionelle Fass-Anstich - gezielt gesetzt von Bürgermeister Heinz Josef Dick - auf Grund der nass-kalten Witterung ins Festzelt verlegt. NGZ-Foto: L. Berns

In diesem Jahr startete das Heimat- und Schützenfest "Unges Pengste" der beiden Bruderschaften St. Sebastianus und St. Katharina-Junggesellen in Alt-Korschenbroich ein wenig anders als gewohnt, ohne aber der Feststimmung zu schaden. Als erstes fiel am Samstag Morgen das traditionelle Königstreffen des Bezirksverbandes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften Mönchengladbach, Rheydt und Korschenbroich auf dem Werksgelände der Bolten-Brauerei an der Neersbroicher Rheydter Straße aus. Fest-Start nach Münchner Wiesenart: Allerdings wurde der traditionelle Fass-Anstich - gezielt gesetzt von Bürgermeister Heinz Josef Dick - auf Grund der nass-kalten Witterung ins Festzelt verlegt. NGZ-Foto: L. Berns

Und zum zweiten bewahrheitete sich die kluge Erkenntnis des Museumsleiters Karl Reichartz, der angesichts des strömenden Regens am Nachmittag am Festzelt feststellte: "Mit dem Wetter, dem schlechten, ist kein Bund zu flechten." Also hieß es, die offizielle Eröffnung des fünftägigen Festes mit dem Pflocken der Königsmaien und dem Fass-Anstich nicht vor dem Zelt, sondern ins Zelt zu verlegen. Die organisatorische Regie übernahmen die beiden Repräsentanten der Hannen-Brauerei Dieter Opteroodt und Erik Grul, wohl wissend, dass die Brauerei über Jahrzehnte in Alt-Korschenbroich beheimatet war.

Während das Bundesschützen Tambourkorps "Nordstern" Herrenshoff die Königsdelegationen beider Bruderschaften mit klingendem Spiel vom Regen ins Festzelt zwar durchnässt, aber in bester Stimmung führte, ließen es sich die kräftigen Schützen beider Regimente nicht nehmen, die Königsmaien vor dem Zelt einzupflocken. Zum Fass-Anstich durch Bürgermeister Heinz Josef Dick hatte man - wohl um ihn die Arbeit zu erleichtern - nur ein kleines Fässchen Bier parat gestellt. Unter dem Beifall der Schützenkönige Peter Schlösser (Sebastianer) und Markus Scheufeld (Katharianer) und der durchnässten Präsidenten Hermann-Josef Kronen und Thomas Siegers sowie des fröstelnden Bezirksbundesmeister Horst Thoren, erledigte der Bürgermeister mit Glehner Schützenroutine die offizielle Eröffnung des fünftägigen Kirmesrummel nach Münchner "Wies'n-Art", obwohl "et Karusselche" sich seit Stunden bereits drehte und die Mädchen am "Jladbacher Kaffeebüdche" angesichts der Regengüsse traurige Gesichter machten.

Für die "Offiziellen" beider Bruderschaften wartete bereits der nächste Auftritt. Es galt dem bekannten und beliebten Fahnenschwenker Kurt Franken anlässlich seiner Goldhochzeit die Aufwartung zu machen. Übrigens: In den Stammlokalen der Züge herrschte eine Superstimmung, nachdem auch die letzten Maien gesetzt und die letzten Häuser bis nach Pesch hinein beflaggt waren. Nach sonntäglicher Hochmesse in der Pfarrkirche und Frühkonzert im Festzelt, folgte am Nachmittag der Festzug des Doppelregiments und erste Königsparade in diesem Jahr. Auch bei den vielen Regenschirmen blieb der Beifall für die strammen Marschierer nicht aus. pm

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