TuS Grevenbroich gewinnt gegen Meer Farid Ahmad traf dreimal
Überzeugen konnte Fußball-Landesligist TuS Grevenbroich beim 4:0-Sieg über das neue Schlusslicht der Klasse, BW Meer, zwar nicht, für Trainer Gerd Zewe zählten aber vor allem "die drei gewonnenen Punkte". Exakt eine Viertelstunde mussten die knapp 70 Zuschauer im weiten Rund des Schloss-Stadions warten, ehe die Platzherren zum ersten Mal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchten, doch der Warnschuss von Tobias Willkomm ging weit über die Querlatte.
Fortan erhöhte der TuS das Tempo. Konsequenz: Nur fünf Minuten später prüfte Frank Klasen BW-Keeper Marc Ferfers, der sich noch rechtzeitig in den Schuss des Grevenbroicher Offensivspielers schmeißen konnte. Weitere zehn Minuten verstrichen, ehe das Leder zum ersten Mal im Gäste-Tor zappelte: Ausgangspunkt war ein langer Ball von Tobias Willkomm in den Lauf von Frank Klasen, dessen Ablage vollendete Farid Ahmad mit einer kurzen Täuschung zur durchaus verdienten Führung der Platzherren.
Lediglich einmal konnten die Blau-Weißen in Hälfte eins auf sich aufmerksam machen. Allerdings nur bedingt durch eine missglückte Abwehr von TuS-Keeper Dieter Schläger ("Da hat der Platz einen maßgeblichen Anteil zu beigetragen", so Gerd Zewe). Doch mit der plötzlichen Ausgleichs-Möglichkeit konnte BW-Spieler Hasan Er nichts anfangen. Er vertendelte das Leder noch vor der Strafraumgrenze.
Direkt nach Wiederanpfiff hätte Farid Ahmad nach Kopfball-Vorlage von Ralf Criens bereits auf 2:0 erhöhen können, sein Schuss strich jedoch am linken Pfosten vorbei. Eine Viertelstunde später war es Markus Roth, der einen Freistoß von Marc Schüttler auf der Linie per Kopf retten konnte, in der 80. Minute scheiterte Ahmad an Torwart Marc Ferfers. Besser machte es der eingewechselte Peter Spicks zwei Minuten vor Ende der Partie, als er eine schöne Kombination von Stephan Volk und Farid Ahmad mit dem 2:0 abschloss.
Das Spiel war gelaufen, die Versuche der Gäste, dagegen zu halten, jäh beendet. Und diese Resignation münzten die Grevenbroicher konsequent in Tore um. Insgesamt noch zweimal - jeweils durch Farid Ahmad. Zunächst in der 89. Minute nach Zuspiel von Frank Klasen per Kopf, eine Minute später mit dem Fuß nach Vorarbeit von Nico Rittmann. "Unser Gegner hat sich heute überwiegend auf die Defensive konzentriert. Für uns war es bei diesen Platzverhältnissen schwer, dagegen anzugehen, aber meine Spieler haben nie die Zügel schleifen lassen, ständig Druck gemacht und verdient gewonnen", so TuS-Coach Gerd Zewe. geh