"Unges Pengste 2004" Fahne zur 500-Jahr-Feier

"Unges Pengste 2004" · Zum Fahnenabend im Vorfeld des Jubiläumsjahres kamen die Vorstände der beiden Korschenbroicher Bruderschaften St. Sebastianus und St. Katharina am Donnerstagabend im Hannen-Haus zusammen.

Stolz präsentierten Fähnrich Ralf Heinrichs, Bezirksbundesmeister Horst Thoren und Sebastianerpräsident Hermann-Josef Kronen (von links) die neue Bruderschaftsfahne, die zur 500-Jahr-Feier "Unges Pengste 2004" von Aachens Bischof Heinrich Mussinghoff gesegnet wird. Das dunkelblaue, samtene Tuch zeigt auf der einen Seite St. Sebastianus, auf der anderen den Blick von der Mühlenstraße auf die katholische Pfarrkirche St. Andreas.

Eingestickt sind die Wappen von Papst und Bischof ("als Zeichen unserer christlichen Ausrichtung und Verwurzelung") sowie das alte Andreas-Wappen von Korschenbroich und das aktuelle Wappen der Stadt ("als Bekenntnis zur Heimat"). Statt der traditionellen Eichenblätter wählten die Schützen Hopfenranken als Umrandung. Schließlich sei das historische Korschenbroich ein Dorf der Bauern und Brauer gewesen, erläuterte Bezirksbundesmeister Thoren den Hintersinn der Stickerei.

Dem stimmte auch Landwirt Hans-Willi Türks gern zu, der als stellvertretender Bürgermeister der Feierstunde beiwohnte und mit Blick auf die Diskussionen um den Ausbau des Matthias-Hoeren-Platzes anmerkte: "Auch beim Kirmesplatz sind Hopfen und Malz noch nicht verloren." In seiner Funktion als Bundesgeschäftsführer der Bruderschaften überreichte Ralf Heinrichs zwei silberne Jubiläumsabzeichen des Bundes an Junggesellen-Präsident Thomas Siegers und Hauptmann Markus Scheufeld, die zur Feier des 75-jährigen Bestehens der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Köln den Ehrenzug zum Zapfenstreich organisiert und kommandiert hatten.

Mitgastgeber Horst Thoren schließlich wünschte den Schützenbrüdern einen schönen Abend und stellte fröhlich fest: "Ein Jubiläum wäre nur halb so schön, böte es nicht die vielen schönen Gelegenheiten, sich zu treffen und zu freuen." NGZ-Foto: L. Berns

(NGZ)
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