Elephants setzten sich in Opladen sicher durch Fähnlein der neun Aufrechten war stark genug
Die Elephants ließen nichts anbrennen Donnerstag Abend: Mit einem auf neun Mann dezimierten Kader setzte sich der Tabellenzweite der Basketball-Regionalliga sicher beim Neuling SV Union Opladen durch. Als am Donnerstag kurz nach 22 Uhr in der Sporthalle des Leverkusener Heisenberg-Gymnasiums die Schluss-Sirene ertönte, stand mit dem 85:66 (Halbzeit: 46:29) der siebte Saisonsieg der Grevenbroicher fest - und das nur fünf Tage nach der ersten Niederlage.
Doch die harmlosen Opladener waren in einer insgesamt mäßigen Partie kein Maßstab für die Schützlinge von Trainer Rafael Wilder. Der hatte zwar den angeschlagenen Harris in die Startformation genommen, doch nach drei Fouls beorderte er ihn schon nach vier Minuten wieder auf die Bank. Dennoch brauchten die Grevenbroicher nur neun Minuten, um vor 75 Zuschauern, darunter gut ein Drittel Gästefans, die Relationen gerade zu rücken; das 25:15 bedeutete die erste Zehn-Punkte-Führung für die Gäste, die denn auch einen 27:20-Vorsprung mit in die erste Viertelpause nahmen.
Beim 46:26 hatten die Elephants dann zum ersten Mal am Donnerstag Abend einen Vorsprung von zwanzig Punkten herausgeworfen. Die Vorentscheidung fiel, das Wilder Whitney Harris wieder aufs Feld schickte; der Kanadier war mit seinen Pässen und Würfen maßgeblich daran beteiligt, dass die Gäste vom 51:34 (21.) auf 61:34 (27.) davonziehen konnten.
"Wir haben nicht gut gespielt, aber das ist gegen einen schwachen Gegner auch nicht immer leicht. Im nächsten Heimspiel gegen Spitzenreiter Dortmund werden wir uns ganz anders präsentieren", meinte Wilder, der Donnerstag Abend die Punkte von Trefzger (10), Gierth (4), Ziehmann (4), Bynam (28), Sergej (4) und Anton Dornhof (13), Harris (7), Özaslan (10) und Reder (5) notieren konnte. Dirk Sitterle / vk