Handball Wiedersehen mit Joachim Sproß

(-vk) Vor einem Vierteljahrhundert feierte Joachim Sproß mit den Handballern des TSV Bayer Dormagen dessen größte Erfolge in der Vereinsgeschichte: Der 1991 vom OSC Thier Dortmund an den Rhein gewechselte Linksaußen gehörte zum Dormagener Aufgebot, das 1993 die Endspiele im IHF-Europapokal (gegen Teka Santander) und im DHB-Pokal (gegen die SG Wallau-Massenheim) und ein Jahr später das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger (gegen Olympique Marseille) erreichte.

 Joachim und Felix Sproß mit Alt-Bürgermeister Heinz Hilgers (v.l.).

Joachim und Felix Sproß mit Alt-Bürgermeister Heinz Hilgers (v.l.).

Foto: duz

Danach verließ der gebürtige Emsdettener das Rheinland, um nach den Bundesliga-Stationen GWD Minden und TuS N-Lübbecke 1997 die Trainerlaufbahn einzuschlagen. Jetzt stattete der mittlerweile 53-Jährige seiner einstigen Wahlheimat wieder einen Besuch ab – und das nicht nur, weil sein Sohn Felix Sproß mit dem Zweitliga-Team des HSC Coburg im Bayer-Sportcenter auflief. Joachim Sproß ist seit zwei Jahren Bundesgeschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Und in dieser Funktion kreuzen sich seine Wege immer wieder mit Heinz Hilgers in dessen Eigenschaft als Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Den Dormagener Alt-Bürgermeister kennt Sproß nicht nur als leidenschaftlichen Handballfan (der unter anderem die Reise zum Europapokalfinale ins spanische Santander mitmachte), sondern auch als Dienstherr. Denn im Dormagener Rathaus absolvierte er einen teil seiner Ausbildung zum Diplom-Sozialarbeiter, die ihn anschließend auch ins Jugendamt der Stadt Neuss führte. Sproß wohnt inzwischen in Lörrach (gegenüber von Basel), wo er zwei Jahre Leiter des Fachbereichs Jugend, Schulen und Sport war, und freute sich in Dormagen über das Wiedersehen mit etlichen Weggefährten aus der „großen“ Handballzeit des TSV Bayer.

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