European Games Zwischen Zufriedenheit und Enttäuschung

Rhein-Kreis · Zu einer Medaille hat es nicht gereicht bei den European Games in Glasgow, doch der Ruder-Vierer enttäuscht keineswegs.

 04.08.2018, Großbritannien, Glasgow: Rudern: Europameisterschaft, Vierer ohne Steuerfrau, Frauen, Finale: (r-l) Sophie Oksche, Frauke Hacker, Ida Kruse und Alexandra Höffgen aus Deutschland reagieren am Ende des Rennens. Der deutsche Vierer ohne Steuerfrau ist bei den Ruder-Europameisterschaften ohne Medaille geblieben und belegte den sechsten Platz. Foto: Darko Bandic/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

04.08.2018, Großbritannien, Glasgow: Rudern: Europameisterschaft, Vierer ohne Steuerfrau, Frauen, Finale: (r-l) Sophie Oksche, Frauke Hacker, Ida Kruse und Alexandra Höffgen aus Deutschland reagieren am Ende des Rennens. Der deutsche Vierer ohne Steuerfrau ist bei den Ruder-Europameisterschaften ohne Medaille geblieben und belegte den sechsten Platz. Foto: Darko Bandic/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Darko Bandic

Rhein-Kreis Zur Medaille fehlte nicht viel bei den European Games in Glasgow. Bei Alexandra Höffgen und dem Vierer ohne Steuermann des Deutschen Ruderverbandes waren es fünf Sekunden, beim Bahnvierer des Bund Deutscher Radfahrer mit Nils Schomber waren es deren drei. Doch während das Quartett um den Neusser mit seinem vierten Platz haderte – „irgendwie sind wir im Moment auf vierte Plätze gebucht. Aber vom Weltmeister geschlagen zu werden, ist schon in Ordnung. Zumal unsere Vorbereitung etwas schleppend verlief,“ sagte Schomber nach der Niederlage im kleinen Finale gegen Großbritannien (die NGZ berichtete) – sorgte der Frauen-Vierer für einen der wenigen Lichtblicke bei einer aus deutschen Sicht enttäuschenden Ruder-EM.

„Der Frauen-Vierer ohne war heute gut. Wenn die vorne raus noch etwas mehr Gas geben, ist da auf jeden Fall noch mehr drin,“ lobte der leitende Bundestrainer Ralf Holtmeyer das Quartett mit Alexandra Höffgen (Neusser Ruderverein), Sophie Oksche (Ingolstadt), Frauke Hacker (Rostock) und Ida Kruse (Münster). Die kamen im A-Finale schwer ins Rennen, drehten am Ende aber auf und belegten schließlich in 6:47,680 Minuten Rang sechs, knapp hinter den Niederlanden (6:46,320) und Großbritannien (6:45,480). Die Medaillen sicherten sich Russland (6:39,970), Rumänien (6:41,870) und Polen (6:42,580). „Wir müssen allerdings auf den ersten 250 Metern noch besser werden“, sagte Alexandra Höffgen danach.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort