Eishockey Neusser EV muss ersten Abgang verkraften

Neuss · Der gebürtige Russe Nikolai Varianov war bei den Neussern ein ganz wichtiger Faktor, sowohl als Spieler als auch als Trainer. Jetzt zieht er mit seiner Frau in der Norden der Republik und hinterlässt eine große Lücke.

 Nikolai Varianov steht dem Neusser EV nicht mehr zur Verfügung.

Nikolai Varianov steht dem Neusser EV nicht mehr zur Verfügung.

Foto: Neusser EV

Nachdem die Eishockeyspieler des Neusser EV jüngst die gute Nachricht verkündet hatten, dass Markus Endres und Patrick Fücker auch zukünftig das hüten, steht nun der erste Abgang fest. Da seine Frau ein attraktives berufliches Angebot im Norden Deutschlands erhalten hat, entschied sich folgerichtig auch Nikolai Varianov dafür, seinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlegen.

Der 37-Jährige schnürte seit 2019 die Schlittschuhe für den NEV, darüber hinaus betreute er in dieser Zeit die U15 und zuletzt die U20 des Vereins als Trainer. Und das mit großer Kompetenz, blickt der in Moskau geborene Stürmer doch unter anderem auf Erfahrungen aus weit über 300 Oberliga-Spielen zurück, von der die Neusser Nachwuchscracks profitierten. „Er wird uns auch menschlich fehlen“, betont der NEV-Vorsitzende Udo Tursas, dass der Routinier auch neben dem Eis mit seinem sympathischen Auftreten und stets guter Laune positive Eindrücke hinterließ.

Was den Trainerposten bei den Junioren betrifft, ist Udo Tursas vorsichtig optimistisch, in Kürze einen Nachfolger präsentieren zu können: „Ich habeschon mit einem Kandidaten gesprochen, der geeignet wäre und grundsätzliches Interesse bekundet hat, unsere U20 zu übernehmen. Ich hoffe, dass wir bald Vollzug vermelden können.“ Auch der im positiven Sinne Eishockey-verrückte Varianov wird seinem Lieblingssport trotz des Umzugs treu bleiben können und sich einem Nord-Regionalligisten anschließen. „Hierfür – und auch allgemein – wünscht der Verein Nikolai alles Gute!“, heißt es in einer Pressmitteilung des Neusser EV.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort