TuS Grevenbroich in der Kreisliga A Umstellungen tragen die ersten Früchte

Grevenbroich · Nach schwankenden Leistungen in den ersten Wochen der Saison hat sich der TuS Grevenbroich unter dem neuen Trainer Jeso Neumann in der Kreisliga A stabilisiert. Mittelfristig hat der Verein hohe Ziele.

 Beim VdS Nievenheim war der TuS (schwarze Trikots) chancenlos, steigerte sich aber im Saisonverlauf.

Beim VdS Nievenheim war der TuS (schwarze Trikots) chancenlos, steigerte sich aber im Saisonverlauf.

Foto: FuPa

Der TuS Grevenbroich hat sich vor der Saison neu aufgestellt. Nach mäßigem Beginn erntete der Klub die ersten Lorbeeren. Langfristig will der TuS Grevenbroich wieder oben angreifen, die Bezirksliga ist das klar formulierte Ziel.

Saisonverlauf Unter dem neuen Trainer Jesco Neumann begann die Saison für den TuS schleppend. Nach einem Remis und einer Niederlage konnte er erst im dritten Spiel den ersten Sieg einfahren. Gleich zu Beginn bekamen die Schlossstädter die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Ein Corona-Fall beim FC Delhoven und ein spielfreies Wochenende sorgten schon nach dem ersten Spieltag für eine zweiwöchige Pause. Nach einem Sieg gegen den VfL Jüchen/Garzweiler und Pleiten gegen Zons, Nievenheim und Delhoven startete der TuS dann mit drei Siegen die erste kleine Serie.

Das war gut Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Neumann bei seinen Jungs bereits die ersten Fortschritte beobachten. „Wir haben uns im Spielaufbau deutlich verbessert. Wir suchen fußballerische Lösungen und entwickeln ein gutes Kombinationsspiel“, lobt Neumann. Zudem imponiertem ihn die Wissbegierde, die Motivation und die hohe Trainingsbeteiligung seiner jungen Truppe.

Das war schlecht Die Entwicklungen beim TuS Grevenbroich ist noch lange nicht abgeschlossen. Zu Beginn fehlte den Kickern die Konzentration und die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Nur drei Treffer erzielten die Grevenbroicher in den ersten vier Begegnungen. Mit 19 Gegentreffern aus zehn Partien war Neumann ebenfalls nicht zufrieden: „Wir haben kein Abwehrproblem, da ist das ganze Team in der Pflicht. Wir müssen früher angreifen, die Zweikämpfe annehmen und konzentrierter gegen den Ball verteidigen.“

Personal In der der Winter-Wechselperiode hat der TuS Grevenbroich keine neuen Spieler verpflichtet. „Der Kader ist für diese Spielzeit stark genug“, findet Coach Neumann. Im kommenden Sommer wird Grevenbroich dann aber mächtig aufrüsten. Bereits jetzt konnte der Verein die Zugänge Murat Köktürk und Meliksah Sargin vom 1. FC Grevenbroich-Süd vermelden.

Ausblick „Ich bin so gestrickt, dass ich immer den maximalen Erfolg rausholen will“, erklärt Trainer Jesco Neumann. Der 33-Jährige ist ein ehrgeiziger Typ und will den TuS „zum alten Glanz“ führen, wie er selbst sagt. Konkret bedeutet das: Der TuS Grevenbroich will zurück in die Bezirksliga und das möglichst schnell. „Raus aus der Kreisliga, hoch in die Bezirksliga oder gar mehr“, hat der Verein ein optimistisches Ziel formuliert. „Wir wollen wieder eine positivere Außendarstellung des Vereins“, so Neumann. Der Klub will wieder attraktiver für Spieler werden und so neue Talente für sich gewinnen. Für einen möglichen Restart sieht sich der TuS Grevenbroich stets gerüstet. „Ich stehe im Austausch mit der Mannschaft. Alle sind sehr fleißig und absolvieren ihr Einzeltraining“, berichtet Neumann.

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