Halbzeitbilanz: SV Glehn Entwicklung des Teams stimmt

Glehn · Für die Glehner A-Liga-Fußballer lief in der Hinrunde aber nicht alles rund. Während der Angriff fleißig traf, setzte es auf der anderen Seite zu viele Gegentore.

Trainer Kevin Hahn sieht Glehn auf einem guten Weg.

Trainer Kevin Hahn sieht Glehn auf einem guten Weg.

Foto: SV Glehn

Die Fußballer des SV Glehn haben eine durchwachsene Hinrunde in der A-Liga hinter sich. Viel wichtiger war für den neuen Trainer Kevin Hahn, dass die Entwicklung stimmt. Nach einem halben Jahr haben seine Spieler das neue Konzept schon gut verinnerlicht. Jetzt muss der Feinschliff her.

Saisonverlauf Mit 20 Punkten (5 Siege, 5 Remis, 7 Niederlagen) steht der SV Glehn am Ende eines Jahres mit Höhen und Tiefen auf dem zehnten Rang. Insbesondere gegen die Teams aus der Spitzengruppe verpasste Glehn immer wieder knapp die Punkte. Zum Abschluss des Jahres gelang dem SV Glehn dann aber doch der erste Sieg gegen ein Spitzenteam. Mit einem 3:1-Erfolg gegen Delhoven verabschiedete sich Glehn in die Winterpause.

Das lief gut Für Trainer Kevin Hahn, der die Truppe erst im Sommer übernommen hat, war in erster Linie die Entwicklung wichtig. „Wir haben insbesondere das Umschaltspiel weiterentwickelt, konnten so viele Tore schießen. Offensiv läuft es sehr gut“, so Hahn. Mit 40 erzielten Toren steht Glehn im ligaweiten Vergleich auf Rang fünf. „Die Jungs arbeiten gut mit, der Wille ist da, die Einstellung passt. So wird die Entwicklung immer besser“, sagt Hahn. Körperlich habe er sein Team auch bald auf dem gewissen Level für sein intensives Umschaltspiel.

Das lief schlecht So gut es im Angriff schon lief, so viele Probleme hatte Glehn noch in der Defensive. Hinten zappelt der Ball zu häufig im Netz der Glehner. „Die Rückwärtsbewegung passt noch nicht. Wir haben oft zu viele Gegentore bekommen“, so Hahn. Außerdem würden die Automatismen noch nicht voll greifen. „Daran müssen sich die Jungs erst noch richtig gewöhnen“, sagt Hahn.

Personal Auf dem Transfermarkt konnte Glehn in diesem Winter gleich dreimal zuschlagen. Niklas Taylor (SV Rosellen), Rohat Sürer (zuletzt VfR Neuss) und Deniz Aydin (GW Holt) verstärken den SV Glehn im neuen Jahr. Eren Otlu steigt wieder voll mit ein. Nur Philip Erkes wird zum Beginn der Rückrunde weiterhin verletzt fehlen.

Ausblick Neben den klassischen Zielen „mehr Punkte holen“ und „so früh wie möglich den Klassenerhalt klarmachen“ liegt bei Glehn der Fokus vor allem darauf, die Entwicklung der Mannschaft weiter nach vorne zu treiben. „Wir wollen die Truppe stabilisieren und mehr Konstanz reinbekommen“, so Hahn. Testspiele sind insgesamt noch vier geplant: SpVg Gustorf/Gindorf (29. Januar), SG Kaarst (5. Februar), SV Lürrip (12. Februar) und Teutonia Kleinenbroich (15. Februar).

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