Erste Jahreshauptversammlung im neuen Gerätehaus Engagement über 49 Einsätze hinaus

Das neue Feuerwehr-Gerätehaus am Rande des Gewerbegebietes Glehn-Ost an der Dieselstraße war jetzt erstmals Schauplatz einer Jahreshauptversammlung des Glehner Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr. Anlässlich dieses Treffens konnte Löschzugführer Frank Hoffmann nicht nur Stadtbrandmeister Peter -Josef Esser und Ehren-Kreisbrandmeister Hubert Döhmen, sondern auch den Korschenbroicher Bürgermeister Heinz Josef Dick, dessen Stellvertreter Albert Richter und einige Ratsvertreter begrüßen.

Das neue Feuerwehr-Gerätehaus am Rande des Gewerbegebietes Glehn-Ost an der Dieselstraße war jetzt erstmals Schauplatz einer Jahreshauptversammlung des Glehner Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr. Anlässlich dieses Treffens konnte Löschzugführer Frank Hoffmann nicht nur Stadtbrandmeister Peter -Josef Esser und Ehren-Kreisbrandmeister Hubert Döhmen, sondern auch den Korschenbroicher Bürgermeister Heinz Josef Dick, dessen Stellvertreter Albert Richter und einige Ratsvertreter begrüßen.

Auch die beiden Altbürgermeister Graf von Spee und Günter Wappenschmidt waren mit von der Partie. Bei dem Gedenken an die Verstorbenen des Löschzuges sprach Frank Hoffmann auch das tragische Opfer des Verkehrsunfalls im vergangenen Sommer an, bei dem eine Kaarsterin tödlich verunglückt war. Auch Bürgermeister Heinz Josef Dick ging in seinem Grußwort an die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung auf den Unfall ein und erwähnte die starke Belastung der betroffenen Hinterbliebenen, aber auch der Mitglieder des Löschzuges. "Dies war auch für die Stadt Korschenbroich keine Bagatell-Sache", so Dick.

Dennoch verdienten die Arbeit und stete Einsatzbereitschaft des Löschzuges den Dank, nicht nur von Rat und Verwaltung, sondern von Seiten aller Bürger. Besondere Anerkennung, so Dick, gebühre allen Feuerwehrmännern, die in ihrer Freizeit engagiert mithalfen, das Feuerwehr-Gerätehaus fertigzustellen. Immerhin habe dies für die Stadt zu Einsparungen in Höhe von 50.000 Mark geführt. Selbst die Ehefrauen der Florianer hatten in vielen Stunden mit angepackt. Ihnen galt ein besonderes Lob des Bürgermeisters. Auch wenn das neuen Gerätehaus bereits Anfang Dezember vergangenen Jahres bezogen wurde, bedeute dies noch lange nicht, dass sich eine offizielle und feierliche Übergabe des Neubaus erübrigt habe.

Sie soll im Frühjahr bei gutem Wetter im Rahmen eines "Tages der offenen Tür" nachgeholt werden. "Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir auch die letzten Arbeiten im Haus erledigt", erklärte Frank Hoffmann im Gespräch gegenüber der NGZ. In seinem umfangreichen Jahresbericht brachte Schriftführer Heinz Peter Müllers die Leistungen des Löschzuges Glehn noch einmal in Erinnerung. Im vergangenen Jahr rückte der Löschzug 49 Mal zu aus und war insgesamt 627 Stunden im Einsatz. Bei insgesamt 32 Prozent aller Einsätze war eine Brandbekämpfung erforderlich, 16 Prozent der Fälle waren Öl-Einsätze. Vier Mal rückte die Feuerwehr zu Sturmeinsätzen und sieben Mal zu Verkehrsunfällen aus. Bei den restlichen Einsätzen waren verschiedene technische Hilfeleistungen - wie Wassereinsätze - gefragt.

Besonders erwähnte Heinz Peter Müllers in seinem Bericht die zusätzlichen ehrenamtlichen Ordnungsdienste der Feuerwehr bei öffentlichen Anlässen wie Schützenfesten, die Absperrdienste sowie die Begleitung von Martinszügen und Prozessionen. Zählt man die Eigenleistungen im und am neuen Gerätehaus hinzu, war die Kameradschaft der Wehrkräfte im Vorjahr äußerst stark gefordert. Besonders positiv hervorgehoben wurde die Tatsache, dass es im vergangenen Jahr keine "böswillige Alarmierung" der Feuerwehr gab. Trotz ehrenamtlicher Vielbeschäftigung fand der Löschzug noch die notwendige Zeit, die gesellige Kameradschaft zu pflegen.

Dazu gehörten auch der Jahresausflug nach Tirol, der Wandertag durch die heimische Region und die Weihnachtsfeier mit den Familienangehörigen. Nachdem auch Stadtbrandmeister Peter-Josef Esser die Jahresleistung des Löschzuges gewürdigt hatte, beförderte er acht Feuerwehrkameraden, die entsprechende Lehrgänge absolviert hatten, zu Oberfeuerwehrmännern und den Schriftführer Heinz Peter Müllers zum Unterbrandmeister. Ein besonderer Dank des Stadtbrandmeisters galt den beiden Betreuern der Glehner Jugendfeuerwehr, Heinz Wohlfarth und Peter Köhnen. Ihrer umsichtigen Arbeit sei es zu verdanken, dass es im Löschzug Glehn zurzeit keine Nachwuchssorgen gebe. pm

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