Hockey "Endspiel" um den zweiten Platz

Damen und Herren des HTC SW Neuss erwarten am Sonntag den Düsseldorfer HC

 Erwartet am Sonntag mit SW Neuss den Düsseldorfer HC: Lina Geyer, die ein Jahr lang das schwarz-weiße mit dem DHC-Trikot vertauscht hatte.

Erwartet am Sonntag mit SW Neuss den Düsseldorfer HC: Lina Geyer, die ein Jahr lang das schwarz-weiße mit dem DHC-Trikot vertauscht hatte.

Foto: H. Jazyk

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen vor den letzten beiden Hockeyspielen des Jahres am Sonntagmittag in der Neusser Stadionhalle kaum sein: Während die Herren des HTC Schwarz-Weiß Neuss dem Aufeinandertreffen mit dem Düsseldorfer HC (Anpfiff um 14 Uhr) angesichts von neun Punkten Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz der Bundesliga West recht gelassen entgegenblicken können, geht es zwei Stunden zuvor bei den Damen um eine Vorentscheidung im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft.

Den kann Tabellenführer RW Köln (21 Punkte) mit einem Sieg über HC Essen bereits sicherstellen. Dahinter kämpfen SW Neuss und der Düsseldorfer HC (beide 15 Punkte) um Platz zwei. Beide stehen sich am Sonntag (12 Uhr) gegenüber, den Gastgeberinnen hilft angesichts des schlechteren Torverhältnisses (+10 gegenüber +26) wohl nur Sieg, auch wenn Schwarz-Weiß mit den Spielen bei RW Köln und gegen Schlusslicht Velbert das leichtere Restprogramm gegenüber dem DHC (bei Etuf Essen und gegen RW Köln) aufweist. "Das wird ein Kampf um das Viertelfinale. Wir wollen dahin und werden deshalb am Sonntag alles geben", sagt HTC-Trainer Darius Musialowski, dessen Schützlinge das Hinspiel knapp mit 6:5 für sich entschieden. Wobei er davon überzeugt ist, dass die Partie in der Stadionhalle genauso eng wird: "Das Team, das den besseren Tag erwischt, macht das Rennen."

Bei den Herren geht es zwei Stunden später nur noch ums Prestige, zumindest aus Neusser Sicht. Die Düsseldorfer wollen hingegen gewinnen, um so den Klasssenerhalt bereits vor dem Lokalduell am 7. Januar beim DSD sicher zu haben. "Nach der knappen Hinspielniederlage traue ich uns das auch zu", sagt DHC-Trainer Volker Fried. "Da kommt es auf Motivation und Konzentration an", ist sein Neusser Kollege Andreas Bauch sicher.

(NGZ)
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