Fußball-Kreisliga A Wilder Fünfkampf im Tabellenkeller

Rhein-Kreis · Am letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga A muss ein Quintett noch um den Klassenverbleib bangen. Eventuell steht sogar noch für zwei Teams der Weg nach unten an.

 Trainer Martin Lürken muss noch mit Grimlinghausen bangen.

Trainer Martin Lürken muss noch mit Grimlinghausen bangen.

Foto: SCG

In der Fußball-Kreisliga A steht der entscheidende letzte Spieltag an. Während in Sachen Aufstieg die Würfel längst gefallen sind, kommt es am Sonntag im Abstiegskampf zu einem wilden Fünfkampf.

Die Konstellation Vor dem letzten Spieltag liegen Grimlinghausen (32 Punkte, -3 Tore), TSV Norf (32 Punkte, -12 Tore), SV Bedburdyck/Gierath (31 Punkte, -27 Tore), TuS Grevenbroich (31 Punkte, -27 Tore) und RW Elfgen (30 Punkte, -36 Tore) innerhalb von zwei Zählern. Eines der fünf Teams steigt auf jeden Fall ab, ein weiterer Absteiger käme hinzu, wenn Wevelinghoven in der Bezirksliga den Klassenerhalt nicht schaffen sollte.

SVG Grevenbroich (4.) – RW Elfgen (14.). Elfgen ist zum Abschluss gegen „Gencler“ zum Siegen verdammt. Schon vorher erklärt Trainer Ralf Ritter aber: „Es wäre schade, aber für uns geht die Welt nicht unter. Von uns wurden schon viele Leistungsträger abgeworben. Dann machen wir eben den nächsten Neustart.“ Gegen SVG Grevenbroich hofft er aber natürlich auf einen Sieg. Mit dem Gerücht, „Gencler“ würde am letzten Spieltag nicht antreten, kann SVG-Trainer Erkan Akan übrigens aufräumen: „Keine Ahnung, wie das zustande gekommen ist. Wir fliegen erst Sonntagnacht auf Mannschaftsfahrt.“ Man wolle zum Abschied noch mal gewinnen, schließlich breche das Team nach der Saison auseinander.

SV Glehn (9.) – TuS Grevenbroich (13.). Dem TuS Grevenbroich droht das Horror-Szenario – nach sechs sieglosen Spielen sind die Schlossstädter bis auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Gegen den SV Glehn muss der TuS nun die Wende schaffen – und am besten mit möglichst vielen Treffern, denn das Torverhältnis könnte am Ende noch entscheidend sein.

DJK Novesia (7.) – SV Bedburdyck/Gierath (12.). Mit elf Zählern aus den vergangenen fünf Spielen hat sich Bedburdyck/Gierath ein Endspiel erkämpft. „Wir sind gut drauf und müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen“, sagt Trainer Franz-Josef Eßer. Gegner ist die DJK Novesia, für die es eigentlich um nichts mehr geht. Doch Trainer Sylvain Marques betont: „Wir haben immer noch ein Ziel. Wir wollen in der Rückrundentabelle unter den Top Drei landen.“ Mit sieben Siegen, fünf Remis und nur zwei Pleiten zählt Novesia zu den stärksten Teams der Rückserie.

SV Rosellen (6.) – TSV Norf (11.). Der TSV Norf hätte schon am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt fix machen können, hat es nun aber immer noch in der eigenen Hand. Ausgerechnet am letzten Spieltag herrscht allerdings akute Personalnot. Daniel Grudzinski und Stefan Spitzkat fehlen gesperrt, hinzu kommen einige angeschlagene Spieler. Trainer Niklas Weyers sagt: „Wir schauen erst mal nur auf uns. Wir haben gut trainiert. Allen ist bewusst, worum es geht.“

SC Grimlinghausen (10.) – TuS Hackenbroich (16.). Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat der SC Grimlinghausen, es geht gegen das abgeschlagene Schlusslicht Hackenbroich. Auf die anderen Mannschaften wollen sich die Hippelanker nicht verlassen. „Wenn wir gewinnen, ist alles klar. Ich will nach Abpfiff nicht rechnen müssen“, betont Trainer Martin Lürken. Dass Grimlinghausen es am letzten Spieltag noch in der eigenen Hand hat, ist für Lürken ein Motivationsschub. „Die Jungs haben Lust die Korken knallen zu lassen“, so Lürken.

Die weiteren Spiele Meister SVG Weißenberg verabschiedet sich am Sonntag (15.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den FC Delhoven aus der Kreisliga A. Der SV Uedesheim empfängt den FC Zons und Absteiger VfR Büttgen muss zum Abschluss noch mal beim 1. FC Grevenbroich-Süd ran.

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