Lokalsport Elephants sind wieder da

Die nach der Weihnachtspause ganz mächtig aus der Spur geratenen Regionalliga-Basketballer der Konstantin Elephants sind offenbar wieder da. Nur eine Woche nach dem befreienden Heimsieg (90:81) über die BG Dorsten legten die Grevenbroicher auswärts nach, feierten bei der BG Südpark Bochum einen deutlichen 94:78-Erfolg (Halbzeit 55:29).

Den Grundstein dafür legten die Gäste bereits im zauberhaften ersten Viertel, das sie mit 35:12 (!) gewannen. Im Verlauf des zweiten Abschnitts zogen die Mannen von Trainer Heimo Förster gar bis auf 51:19 davon. Dann allerdings genehmigte sich der Vizemeister eine außerplanmäßige Auszeit, ließ die Astro Stars mit einer 13:0-Serie wieder zurück ins Spiel kommen.

Weil danach auch Bochums US-Boy Drew Shubik (erzielte alle seine 14 Punkte in Hälfte zwei), auftaute und dabei in Patrick Abraham (16 Zähler/vier Dreier), Mathias Veit (18/3) und dem von der Bank kommenden Dustin Killat (13/3) wertvolle Helfer fand, verkürzten die Hausherren den Rückstand im dritten Durchgang (30:15) auf zehn Punkte (55:65).

Rodgers fast mit Triple-Double

Dann erst bekamen die Elephants die eigentlich schon früh entschieden geglaubte Partie wieder in den Griff. Angeführt von Chris Rodgers, dem mit 13 Punkten, zehn Assists und acht Rebounds um ein Haar ein Triple-Double (zweistellige Werte in drei statistisch erfassten Kategorien) gelungen wäre, bauten sie den Vorsprung wieder deutlicher aus.

Am Ende stießen auch Kenny Whitehead (18 Punkte/zwölf Rebounds), Alexander Schreiber (13 Punkte/drei Dreier), Timo Verwimp (18 Punkte/vier Dreier) und Sasa Zivanovic (14 Punkte/vier Rebounds) in zweistellige Punkteregionen vor.

Während der am Oberschenkel verletzte Matthias Wojdyla keine zwei Minuten auf dem Parkett stand, nutzten Anday Ergen (9) und Eigengewächs Bastian Becker (fünf Punkte/ein Dreier/zwei Rebounds) die ihnen von Förster gewährte Einsatzzeit bestens aus.

Derweil geht es an der Tabellenspitze immer dramatischer zu: Leverkusen verpasste durch das 88:98 in Wulfen die Chance, Schwelm (zuletzt mit Niederlagen gegen Leverkusen und Iserlohn) von der Spitze zu holen. Ohne Tom und Ben Spöler fand dabei Tim Haley (47 Punkte/sechs Dreier) wenig Unterstützung.

(NGZ)
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