Eishockey Restart für Neusser EV nach fast sieben Monaten

Neuss · Zwar sind Spiele auf dem heimischen Eis noch nicht möglich, doch im Testspiel bei den Eisadlern durfte der Neusser EV endlich mal wieder ran.

 Ist positiv gestimmt: NEV-Trainer Sebastian Geisler-

Ist positiv gestimmt: NEV-Trainer Sebastian Geisler-

Foto: NEV

(sit) Wegen der Corona-Pandemie hatten die Spieler des Eishockey-Regionalligisten Neusser EV seit fast sieben Monaten kein Match mehr bestritten. Kein Wunder also, dass beim Restart im Testpiel gegen die Eisadler Dortmund die 4:6-Niederlage höchstens am Rande interessierte. Und so kam auch Trainer Sebastian Geisler zu einem optimistischen Fazit. „Klar, wir haben noch viel zu arbeiten“, räumte er ein, fügte aber an: „Der erste Auftritt stimmt mich sehr positiv.“

Die Neusser standen mit 13 Feldspielern und zwei Torleuten in der Halle an der Strobelallee auf dem Eis, darunter neben bekannten Größen auch einige Talente aus dem Nachwuchs der nach einer Saison in der Regionalliga in die Oberliga zurückgekehrten Füchse Duisburg. Sie sollen beim NEV Erfahrung und Spielpraxis sammeln. So hütete der erst 19-jährige Leon Brunet den Kasten der Gäste. Und der konnte sich schon im ersten Drittel nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Calvin Manke (2.) und Dustin Demuth (14.) brachten die Westfalen zweimal in Führung, Kapitän Max Stein und Tom Orth glichen für die Löwen jeweils aus. Die bekamen nach Wiederbeginn Probleme – sehr zum Verdruss ihres Trainers: „Im zweiten Drittel kamen wir mit einer taktischen Umstellung der Dortmunder zunächst gar nicht klar und haben zu hektisch gespielt“, kritisierte er. Das drückte sich auch im Ergebnis aus: Dustin Demuth, Calvin Manke und Oliver Kraft sorgten mit ihren Treffern dafür, dass die Eisadler mit einer Drei-Tore-Führung in den Schlussabschnitt gingen. Geisler hatte in der Kabine aber die richtigen Worte gefunden, denn nun zeigte sich dem Publikum wieder ein anderer NEV: Abermals der junge Duisburger Tom Orth (20) verkürzte auf 3:5. Zwar konterte Dortmund durch Malte Bergstermann mit dem 6:3, doch kurz vor Schluss gestaltete Rückkehrer Lukas Siebenmorgen das Resultat mit seinem Tor zum 4:6-Endstand wieder freundlicher. Am Freitag testet der NEV beim EHC Dynamite in Troisdorf.

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